Der Preispool, der im Vergleich zu vergangenen Hearthstone-eSports-Events verhältnismäßig klein anmutet, könnte aber noch weiter anwachsen. So stieg der letztjährige Gesamtpreispool letztendlich auf eine stattliche Gesamtsumme von 410.000 US Dollar an.
Hearthstone: Global Games 2019
© Blizzard
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Bewerkstelligt werden konnte dies durch das streamen des Events auf Twitch, bei dem die Fans nicht nur zuschauen konnten wie sich ihre favorisierte Nation schlägt, sondern auch die Möglichkeit hatten die Spieler in Form von "Cheering" (zu deutsch: anfeuern) finanziell zu unterstützen. Dabei spenden die Zuschauer einen von ihnen ausgewählten Geldbetrag, der zuerst an Blizzard ging und von dort dann unter den Turnier-Teilnehmern aufgeteilt wurde. Doch nicht nur die Spieler haben etwas von der finanziellen Unterstützung. Auch die Zuschauer die cheeren werden entlohnt - mit in-game-cosmetics und ähnlichem.
Turnierformat
Das Turnier startet im Gruppen-Format. Acht Vierer-Gruppen spielen im best-of-five double elimination-Modus die Sieger aus. Um weiterzukommen müssen die Nationen somit mindestens zwei Partien gewinnen. Das Ganze wiederholt sich in der nächsten Phase, bei der die 16 weitergekommenen Teams abermals in Vierer-Gruppen eingeteilt werden. Die beiden Gewinner-Teams der jeweiligen Gruppen ziehen letztendlich in die Playoffs ein.
Jedes Team bestehen dabei aus zwei Spielern. Diese werden von Blizzard anhand bestimmter Kriterien ausgewählt. Der erste Spieler ist derjenige Spieler, der auf nationaler Ebene gesehen das meiste Preisgeld auf der Hearthstone Masters Tour verdienen konnte. Die Auswahl des zweiten Spielers basiert auf weiteren Kriterien, wie beispielsweise dem Stellenwert des Spielers innerhalb der Hearthstone-Community oder wie viel ein Spieler insgesamt über die Dauer seiner Karriere an Preisgeld verdient hat.
Die 32 Teams kommen dabei aus allen Ecken der Welt. Neben hochkarätig besetzten Teams wie dem der USA oder China ist natürlich auch Deutschland vertreten. Repräsentiert wird Deutschland von Europameister Kevin "Casie" Eberlein und Raphael "BunnyHoppor" Peltzer.