Mit dem Fortschreiten der Valorant Champions – dem hiesigen internationalen Turnier – gab es einige fragwürdige Aktivitäten rund um die Teams aus Brasilien. Zum Beispiel musste das Team von Furia Esports im Match gegen die Sentinels eine 15-minütige Zwangspause einlegen, damit die illegale Nutzung eines Bugs untersucht werden konnte. Im Nachhinein stellte sich diese aber als legal heraus, keine Unsportlichkeit also.
Sentinels Zombs beleidigt ganz Brasilien
© Sentinels
Wie verlief der Konflikt zwischen den Sentinels und Brasilien?
Die Sentinels gossen währenddessen weiter Öl ins Feuer und erzürnten damit Teile der brasilianischen Community, die sich über die Frage nach der Fairness höchst uneinig war. „ShaZam“ machte sich in der Folge auf plumpe Art und Weise über die Teilnehmer aus Südamerika lustig, in dem er Bezug auf das kontroverse Spiel gegen Furia Esports nahm. Zu diesem Zeitpunkt meldeten sich bereits Zuschauer in den sozialen Netzwerken, die diese Witze als Anfeindung gegen ein ganzes Land beschrieben.
Sentinels „Zombs“ brachte das Fass schließlich zum Überlaufen. In einem Tweet beleidigte er die gesamte brasilianische Region aufs übelste. Zu Recht wurden daraufhin zahlreiche Stimmen aus der Community und der Szene laut. Der eSports sollte sich nicht über Hass und Beleidigungen definieren, zumindest sah das die Chefetage von Furia Esports so.
Doch auch nach nachhaltigen Ermahnungen und Anfeindungen aus dem Netz ließ Zombs nicht locker. Anstatt sich für sein schlechtes Verhalten zu entschuldigen, ließ er seinen sarkastischen Kommentaren zum Geschehen weiter freien Lauf. Inzwischen haben sich die Sentinels aus Valorant Champions verabschiedet. Vielleicht wurde ihr Teamplay von toxischem Verhalten beeinflusst. Die Moral der Geschichte ist jedenfalls relativ simpel: Man sollte kein gesamtes Land pauschal beleidigen. Auch nicht im eSports.