Wer bei Valorant in die Challengers aufsteigen will, braucht einen langen Atem. Nur die besten Teams schaffen es bis ganz nach oben und noch weniger können sich dort halten. Umso bemerkenswerter ist es, dass die deutsche Szene zuletzt mit dem Aufstieg von Fokus und dem Wiederaufstieg von BIG einen einzigartigen Doppelerfolg feiern konnte.
Valorant: Neues Ligen-Format 2023
© Riot Games
Für Riot stehen „Spieler und Fans an erster Stelle“. Aktuell messen sich die besten lokalen Teams in den sogenannten „Regional Leagues“. An diesem System will der Hersteller auch im kommenden Jahr festhalten – und das mit Recht. Tausende Zuschauer konnte der Stream der deutschen Liga im letzten Split begeistern. Am 9. Mai geht die DACH Evolution in die nächste Runde.
2023 sollen rund um den Globus weitere nationale Ligen und Wettkämpfe entstehen, die dann mit den überregionalen Challengers verbunden sind. In Nordamerika wäre hier vielleicht eine Anbindung an die Collegiate eSports-Szene, also den Wettkampf zwischen den Universitäten in Verbindung mit Stipendien und Schulsport, möglich.
Neue Liga an der Spitze der Weltgangliste
Für die besten Teams will der Spielentwickler 2023 eine neue Liga ins Leben rufen. Mit regelmäßigen weltweiten Wettbewerben soll eine Szene der internationalen und freundlichen Rivalität geschaffen werden, wie auf der Seite des Unternehmens zu lesen ist. Auf diesem Niveau sollen Teams zu langfristigen Partnern des Valorant-Ökosystems werden. Dies würde bedeuten, dass Mannschaften seltener oder vielleicht gar nicht mehr absteigen können. Hier wäre auch eine Franchise-Liga, wie es sie schon in Overwatch und League of Legends gibt, denkbar.
Dank ständig wechselnder Meta und immer wieder neuer Inhalte hat Valorant im letzten Jahr einen wahrlichen Höhenflug in den Charts der Videospiele hingelegt. Mit dem neuen System könnte der Spielentwickler neue Maßstäbe in der eSports-Branche setzen.