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EM: Medaillenregen für deutsche Bahnradfahrerinnen - Gold für Hinze und Kröger

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EM: Medaillenregen für deutsche Bahnradfahrerinnen - Gold für Hinze und Kröger

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Goldregen für Bahnrad-Team

Das deutschen Bahnrad-Team überzeugt weiterhin bei den Europameisterschaften in München. Am Samstag gibt es gleich dreimal Gold.
Die European Championships sind am Mittwoch in München feierlich eröffnet worden. Zehntausende Besucher waren in den Olympiapark von 1972 geströmt und verfolgten die Opening-Show.
SPORT1
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von SPORT1

Die deutschen Bahnradfahrerinnen und Bahnradfahrer trumpfen bei den Europameisterschaften in München mächtig auf.

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Nachdem zunächst Emma Hinze und Lisa Brennauer für die Damen Gold auf der Bahn gewonnen hatten, legte Bahnrad-Youngster Nicolas Heinrich für die Herren nach.

Sprinterin Emma Hinze gewann in ihrem zweiten Start ihr zweites Gold. Die 24-Jährige aus Cottbus siegte am Samstag im nicht-olympischen 500-m-Zeitfahren und dominierte dabei die Konkurrenz in 32,668 Sekunden.

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„Ich bin eigentlich ein bisschen aus Spaß an den Start gegangen“, sagte Hinze, die deutschen Rekord fuhr, im ZDF: „Mit so einer Zeit hier zu gewinnen, das hätte ich nie gedacht.“ Die Münchner Bahn liege ihr „anscheinend ganz gut“.

Das Podium komplettierten Olena Starikowa aus der Ukraine sowie die Italienerin Miriam Vece. Beide lagen etwas mehr als sieben Zehntelsekunden zurück.

Die zweite deutsche Starterin Pauline Grabosch (33,684) verfehlte das Podest als Fünfte. Weltmeisterin Lea Sophie Friedrich stand nicht am Start. Hinze, Grabosch und Friedrich hatten am Freitag im Teamsprint triumphiert.

Doppelsieg in der Einerverfolgung

Für weitere Medaillen sorgten Olympiasiegerin Lisa Brennauer und Mieke Kröger. Erstgenannte gewann Silber in der Einerverfolgung und musste sich etwas überraschend ihrer Vierer-Teamkollegin Kröger geschlagen geben.

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Brennauer (3:23,566 Minuten) lag am Ende über eine Sekunde hinter Kröger (3:22,469). Bronze sicherte sich die Italienerin Vittoria Guazzini.

„Ich habe mir bewiesen, dass ich meinen Fähigkeiten vertrauen kann“, sagte Kröger im ZDF. Dass sie besonders am Ende des Rennens glänzte, sei ihre Stärke: „Ich kann sehr gut relaxed bleiben auf dem ersten Kilometer.“

Brennauer und Kröger, beide Mitglieder des Gold-Vierers von Tokio, hatten am Freitag an der Seite von Lisa Klein und Franziska Brauße die Mannschaftsverfolgung gewonnen.

Brennauer sicherte sich am Samstag ihre 26. Medaille bei Welt- und Europameisterschaften. Auf der Straße kann sie bis zum EM-Abschluss nochmals nachlegen.

Heinrich macht deutschen Gold-Hattrick perfekt

Für den goldenen Abschluss eines überragenden Tages für das deutsche Bahnrad-Team sorgte dann Youngster Nicolas Heinrich

Der 20-Jährige feierte einen echten Coup und sicherte sich Gold in der Einerverfolgung. Heinrich gewann am Samstagabend das Finale um Gold gegen den Italiener Davide Plebani. Zuvor war er bereits Europameister in den Nachwuchsklassen gewesen. Der Zwickauer beendete sein Rennen in 4:09,320 Minuten. Der Vorsprung auf Plebani betrug 3,604 Sekunden.

Bronze ging an Manlio Moro aus Italien. Der zweite deutsche Starter Tobias Buck-Gramcko hatte als Achter der Qualifikation die Medaillenrennen verpasst.

Für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) war es bereits die sechste Medaille auf der Bahn bei der Heim-EM (5 Gold, 1 Silber).

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)