2. Bundesliga>

KSC vergisst das Toreschießen

KSC vergisst das Toreschießen

Umsonst angerannt: 90 Minuten lang dominiert der Karlsruher SC fade Berliner. Union beschränkt sich nur aufs Verteidigen - mit Erfolg.
Karlsruhe und Union trennen sich zum Saisonauftakt torlos
Karlsruhe und Union trennen sich zum Saisonauftakt torlos
© imago
Umsonst angerannt: 90 Minuten lang dominiert der Karlsruher SC fade Berliner. Union beschränkt sich nur aufs Verteidigen - mit Erfolg.

Zweitligist Union Berlin ist im ersten Pflichtspiel nach dem Abgang seines Rekordtrainers Uwe Neuhaus mit einem glücklichen Unentschieden in die neue Saison gestartet.

Beim Karlsruher SC kam die Mannschaft von Coach Norbert Düwel am ersten Spieltag zu einem 0:0.

Nach der schwachen Rückrunde der vergangenen Saison blieb die erhoffte Steigerung zum Auftakt aus.

Sieben Spiele ohne Sieg

Saisonübergreifend warten die Berliner schon seit sieben Spielen auf einen Sieg. Trainer Düwel war dennoch zufrieden. "Das Ergebnis geht in Ordnung", sagte der 46-Jährige bei Sky: "Wir haben gegen einen sehr guten Gegner gespielt, der zum Favoritenkreis gehört."

Vor 18.489 Zuschauern im Karlsruher Wildpark entwickelte sich zunächst ein träges Spiel mit Vorteilen für Karlsruhe.

Die erste gute Möglichkeit bot sich dem KSC, doch Ilian Micanski (27.) legte vor dem Tor quer, anstatt den Abschluss zu suchen.

Elfmeter verweigert

Wenig später verwehrte Schiedsrichter Günter Perl aus Pullach den Gastgebern einen Elfmeter, nachdem Toni Leistner den Ball mit der Hand gespielt hatte (33.).

Die Berliner, die sich zum Ende der vergangenen Saison nach sieben Jahren von Trainer Neuhaus getrennt hatten, um neue Impulse zu setzen, trugen bis dahin nur wenig zum Spiel bei.

Nach der Pause erhöhte Karlsruhe den Druck weiter.

Zunächst wurde ein Schuss von Neuzugang Hiroki Yamada abgeblockt (72.), nur eine Minute später setzte Innenverteidiger Jan Mauersberger einen Eckball per Kopf an die Latte.