Keine Einigung zwischen dem TSV 1860 München und Ex-Trainer Kosta Runjaic, Ex-Geschäftsführer Thomas Eichin sowie Ex-Scout Peer Jaekel.
1860 streitet mit Runjaic und Eichin
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In allen drei Fällen vor dem Arbeitsgericht München scheiterte am Donnerstag eine gütliche Einigung über die Trennungsmodalitäten.
1860-Anwalt Tassilo König bestritt dabei alle drei Prozesse alleine, ohne den Geschäftsführer Anthony Power.
1860-Anwalt will keine Details nennen
Der Anwalt des Vereins nannte dabei keine Gründe, warum die Sechziger in den Fällen Runjaic und Eichin Gehaltsfortzahlungen auf ein Minimum reduziert hatten.
Zum Fall Runjaic sagte der Anwalt: "Es hängt mit dem Fehleinsatz eines Spielers und Beratergeschäften zusammen, weiter ins Detail möchte ich heute nicht gehen."
Der Anwalt des Ex-Trainers bezeichnete dies als "in höchstem Maße rufschädigend".
Auch Schlichtungsverfahren beim DFB gescheitert
Auch ein Schlichtungsverfahren beim Deutschen Fußball-Bund sei trotz eines " fast unterschriftsreifen Vergleichs" wenige Tage später von 1860 abgelehnt worden.
Alexander Kirsch, der Anwalt von Eichin, sagte, dass 1860 bisher "null" konkrete Vorwürfe gegen Eichin gemacht hätte.
Der ehemalige Sportdirektor erklärte: "Ich mache mein Geschäft seit 20 Jahren nach bestem Wissen und Gewissen und nach den Regeln der FIFA."
"Weit weg voneinander"
Dennoch ist eine außergerichtliche Einigung noch möglich, während bei Jaekel am 19. Mai ein Kammertermin angesetzt ist.
"Wir sind auf einem Weg, aber noch weit weg voneinander", sagte Eichins Anwalt.
Für 1860 München folgen weitere Termine mit ehemaligen Angestellten vor Gericht. Als nächstes an der Reihe: Die früheren Assistenztrainer Zvonko Komes und Tuncay Nadaroglu.