Der 1. FC Kaiserslautern hat in der 2. Bundesliga seine Talfahrt und eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg beendet.
FCK schafft Wende im Abstiegskampf
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Im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth gelang ein 2:0 (2:0)-Erfolg, wodurch der FCK den Relegationsrang 16 wieder verließ.
"Wir haben ein Ausrufezeichen gesetzt, wir können wirklich zufrieden sein. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht", sagte FCK-Trainer Norbert Meier nach der Partie bei Sky.
Erste Niederlage nach neun Spielen
Für die Kleeblätter war es die erste Pleite nach neun Spielen ohne Niederlage. Durch die Schlappe vor 21.812 Zuschauern verloren die Fürther wertvollen Boden zur Spitzengruppe der Liga. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Dennoch darf Trainer Janos Radoki wohl auf eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags hoffen. Fürths Direktor Profifußball Ramazan Yildirim erklärte vor dem Spiel, dass in Kürze Verhandlungen über einen neuen Kontrakt starten werden.
Jacques Zoua (20.) und Christoph Moritz (39.) sorgten schon zur Halbzeit für klare Verhältnisse zugunsten der Pfälzer. Die Lauterer zeigten eine starke Vorstellung und dominierten das Spiel von Beginn an. Der FCK legte viel Laufbereitschaft an den Tag und wirkte auch in den Zweikämpfen bissiger. (Spielplan und Ergebnisse)
"Beide Tore waren wirklich gut gemacht. Vom Ergebnis her war das unsere beste Saisonleistung", sagte Torschütze Moritz. "Wir haben die Länderspielpause genutzt, das Spielsystem umgestellt. Wir zwingen den Gegner durch Pressing zu Fehlern. Wir mussten schon gegen Braunschweig mehr holen", meinte Teamkollege Marcel Gaus und äußerte zum Abstiegskampf: "Wir haben alles selbst in der Hand."
Zoua trifft zur Führung
Die Abwehr der Fürther wurde bei den ersten beiden Toren jeweils mit langen Bällen ausgehebelt. Tim Heubach bediente zunächst Zoua, Phillipp Mwene spielte mit einem weiteren Konter Moritz frei. Die Roten Teufel waren sehr effizient im Abschluss und bestachen wiederum durch ihre starke Abwehr. (Die Tabelle der 2. Bundesliga)
Die Gäste wirkten bei weitem nicht so stabil wie in den letzten Spielen. Immer wieder unterliefen den Franken schwerwiegende Ballverluste, die die FCK-Kicker auf dem Betzenberg zu nutzen wussten.