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2. Bundesliga: Kolumne von Christian Beeck zu 1860 München

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2. Bundesliga: Kolumne von Christian Beeck zu 1860 München

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Beeck: 1860 ist wie Circus Halligalli

Der Pöbel-Eklat beim Spiel der Münchner Löwen gegen Eintracht Braunschweig kommt bei Christian Beeck nicht gut an. Der Zweitliga-Experte sorgt sich um 1860.
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© SPORT1-Grafik: Imago / Philipp Heinemann

Hallo Zweitliga-Freunde,

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gerade als wir glaubten, bei 1860 München sei ein wenig Ruhe eingekehrt, wurde uns bei der Niederlage gegen Eintracht Braunschweig wieder einmal deutlich, dass sich die Löwen leider überhaupt nicht benehmen können.

Einen Gäste-Trainer zu beschimpfen und ihn anschließend noch 20 Minuten bei der Pressekonferenz warten zu lassen, ist bezeichnend für den Verein. Dass sich die Denkweise und das Verhalten der Verantwortlichen auch auf die Mannschaft und in diesem Fall den Trainer projiziert, ist vollkommen normal.

Die verbale Entgleisung von Vitor Pereira war sicherlich auch seiner südländischen Mentalität geschuldet und sollte nicht überbewertet werden, aber er besitzt eine Vorbildfunktion für einen Verein mit großer Tradition und herausragender Jugendarbeit.

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An dieser Stelle sollte er ein bisschen mehr nachdenken – auch über seine Reaktion auf die Kritik von Torsten Lieberknecht. Er ist schon lange im Trainergeschäft und erfahren genug, um zu wissen, was er gesagt. Warum bezeichnet er Lieberknecht dann auch noch als Lügner?

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Vor Braunschweigs Trainer kann man nur den Hut ziehen, denn er verhielt sich in dieser Situation hoch professionell. Und er lag vollkommen richtig, als er sagte, 1860 war einmal ein so schöner Verein. Früher ging es bei den Münchnern viel besser zu. Da war alles traditioneller und hatte einfach viel mehr mit Fußball zu tun. Heute ist der Verein eher wie Circus Halligalli – und muss jetzt aufpassen, dass die Saison nicht in einer Katastrophe endet.

1860 hat gegen Braunschweig zwar wirklich gut gespielt, aber die Chancen nicht genutzt. Die Mannschaft muss die Arschbacken zusammenbeißen und punkten, damit es zumindest für die Relegation reicht. Ich mag den Verein 1860 München. Traditionsvereine braucht die Zweite Liga. Aber das Restprogramm ist mit Dresden, Bochum und Heidenheim alles andere als einfach.

Euer Christian Beeck

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Christian Beeck absolvierte während seiner Profilaufbahn insgesamt 79 Bundesliga- und 88 Zweitligaspiele. Neben Union Berlin war er unter anderem für Hansa Rostock, Fortuna Düsseldorf und Energie Cottbus am Ball. Für Union und Cottbus war Beeck nach seiner aktiven Zeit als Spieler auch im Management tätig. Für SPORT1 analysiert Beeck auch in dieser Saison das Geschehen rund um die Zweite Liga.