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Dynamo Dresden: Markus Kauczinski von Reporterfragen zum Abstieg genervt

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Dynamo Dresden: Markus Kauczinski von Reporterfragen zum Abstieg genervt

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Kauczinski von Reporter genervt

Der Abstieg von Dynamo Dresden ist nur noch theoretisch abzuwenden - das weiß auch Trainer Markus Kauczinski. Provokante Reporterfragen bringen ihn in Rage.
Markus Kauczinski lieferte sich nach dem Sieg in Sandhausen ein Wortgefecht mit einem Reporter
Markus Kauczinski lieferte sich nach dem Sieg in Sandhausen ein Wortgefecht mit einem Reporter
© Imago
Der Abstieg von Dynamo Dresden ist nur noch theoretisch abzuwenden - das weiß auch Trainer Markus Kauczinski. Provokante Reporterfragen bringen ihn in Rage.

Trotz eines Last-Minute-Sieges hat Dynamo Dresden nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.

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Drei Punkte Rückstand und eine um 14 Tore schlechtere Tordifferenz im Vergleich zum Tabellen-16. Karlsruher SC sind für den Tabellenletzten einen Spieltag vor Saisonende quasi nicht mehr aufzuholen. Hartnäckige Nachfragen eines Sky-Reporters brachten Dynamo-Trainer Markus Kauczinski nach dem 1:0-Erfolg beim SV Sandhausen auf die Palme. Der Dialog im Wortlaut:

Reporter: Was ist dieses 1:0 wert?

Kauczinski: Ja, nix!

Reporter: Heißt?

Kauzinski: Wir sind abgestiegen. Oder habe ich irgendwas nicht mitgekriegt?

Kauczinski genervt: "Soll das ein Witz sein?"

Reporter: Ich habe zusammengerechnet: Drei Punkte Rückstand und das um 14 Tore schlechtere Torverhältnis im Vergleich zum KSC ...

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Kauczinski: Soll das ein Witz ein? Wollen Sie mich jetzt hier verarschen, oder was?

Reporter: Das hat nichts damit zu tun. Rein theoretisch wäre es noch möglich ...

Kauczinski: Ja, alles klar.

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Reporter: Also Sie betrachten die Situation als ultimativ?

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Kauczinski: Als unrealistisch betrachte ich die!

Später fügte Kauczinski hinzu: "Wir sind nicht hier abgestiegen, wir haben in den letzten Wochen hart gekämpft. Dafür ziehe ich den Hut vor meiner Mannschaft." 

Siegtorschütze Marco Hartmann ergänzte: "Wir wollten es für unsere Ehre zeigen, alles andere hatten wir nicht in der Hand. Der Sieg war für unseren Stolz."

Gefrusteter Löwe fliegt vom Platz

Aufgrund positiver Coronafälle und anschließender Team-Quarantäne konnten die Dresdner erst verspätet den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Am Ende war das Mammutprogramm von acht Spielen in den vergangenen 22 Tagen nicht zu stemmen, nach vier Jahren in der Zweiten Liga muss Dynamo aller Voraussicht nach den Gang in die 3. Liga antreten.

"Das entscheidende Problem ist, dass wir die einzigen sind, die diesen Rhythmus spielen und die einzigen in Deutschland und wahrscheinlich auch in Europa waren, die vor ihrem Re-Start in Heim-Quarantäne waren - also nicht in der Lage waren zu laufen, nur Fahrrad gefahren sind und dadurch die körperlichen Voraussetzungen auch noch mal ganz andere waren", sagte Chris Löwe am Freitag im SPORT1-Interview.

Der Verteidiger hatte sich am Donnerstag nach der 0:2-Niederlage in Kiel in einem TV-Interview seinen Frust von der Seele geredet ("Wir sind am Ende die, die den verf***ten Preis bezahlen für den ganzen Scheiß!"). Beim Sieg in Sandhausen flog Löwe wegen eines Frustfouls mit glatt Rot vom Platz (72.).