Zweitligist Hannover 96 hat vor dem Arbeitsgericht Hannover im Fall um die Freistellung und Entlassung von Ex-Sportdierktor Jan Schlaudraff eine krachende Niederlage kassiert.
Schlaudraff: 96-Pleite vor Gericht
© Imago
Das Gericht gab Schlaudraff in allen Punkten Recht. Das bedeutet, dass Hannover 96 ihm all seine noch ausstehenden Gehälter nachzahlen muss. Wie die Hannoversche Allgemeine berichtet, sind dies 168.000 Euro.
Zudem läuft Schlaudraffs-Vertrag unbefristet weiter. Jetzt ist damit zu rechnen, dass Hannover 96 und Schlaudraff in den kommenden Wochen über eine Vertragsauflösung sprechen werden.
Hannover kündigt Schlaudraff
Nach einer bereits ausgesprochenen Freistellung hatte Zweitligist Hannover 96 seinem ehemaligen Sportdirektor am 28. Februar auch außerordentlich gekündigt.
Als Grund führten die Niedersachsen damals "Geschehnisse" rund um die Partie gegen den Hamburger SV am 15. Februar (1:1) an, die "für Hannover 96 mit Blick auf Tragweite und Schwere arbeitsrechtlich nicht hinnehmbar" waren.