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2. Bundesliga: Souveränder Sieg vom FC St. Pauli - auch Düsseldorf siegt klar

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2. Bundesliga: Souveränder Sieg vom FC St. Pauli - auch Düsseldorf siegt klar

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Bayern-Leihgabe Arp ausgepfiffen

Der FC St. Pauli gewinnt am ersten Spieltag der neuen Saison klar gegen Holstein Kiel. Fiete Arp bereiten die Pauli-Fans einen „besonderen“ Empfang.
St. Paulis Daniel Kofi-Kyereh schießt ein Seitfallzieher-Tor gegen Kiel. Doch der wunderschöne Treffer wird nach Videobeweis aberkannt. Es wäre das Tor des Spieltags gewesen.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC St. Pauli hat zum Saisonstart in der 2. Bundesliga gleich drei Big Points eingefahren.

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Die Hamburger gewannen ein einseitiges Nordderby gegen Holstein Kiel verdient 3:0 (1:0) und stehen nun zusammen mit Dresden an der Spitze. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

Pfiffe für Bayern-Leihgabe Fiete Arp

„Ich denke, das Ergebnis ist aussagekräftig und spiegelt das Spiel wieder“, sagte Kiel-Stürmer Fiete Arp nach der Partie. Der 21-Jährige, der vom FC Bayern an die Störche ausgeliehen ist, musste neben der sportlichen Enttäuschung auch noch bei jedem Ballkontakt ein Pfeifkonzert über sich ergehen lassen.

Hintergrund: Arp hat eine HSV-Vergangenheit. 2017 schaffte Arp als 17-Jähriger den Sprung in den Profikader des Hamburger SV und bestritt insgesamt 38 Partien in der Bundesliga und 2. Liga. Von dort ging es für ihn zu den Bayern, wo ihm der Durchbruch aber verwehrt blieb.

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Paqarada, Kyereh und Burgstaller treffen für St. Pauli

Leart Paqarada (11.) mit einem Sonntagsschuss aus über 25 Metern, Daniel Kyereh (62.) und Guido Burgstaller (90.+1) trafen für überlegene Hausherren.

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Kiel, in der vergangenen Spielzeit erst in der Aufstiegs-Relegation am 1. FC Köln gescheitert, hatte deren deutlich kreativerem Stil kaum etwas entgegenzusetzen. Das Sahnehäubchen auf der Siger-Torte hätte Kyerehs Seitfallziehertor sein können - der Treffer zählte aber wegen Abseits nicht (85.) (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Coach Ole Werner ahnte schon, dass der Start schwer fallen könnte. „Wir haben einen kleinen Umbruch - kann sein, dass von der ersten Minute an nicht alles perfekt passt“, sagte er vor dem Anpfiff. Seiner Elf um die drei Neuen Patrick Erras, Steven Skrzybski und Fiete Arp fehlten im Mittelfeld der Zugriff und insgesamt die Ideen.

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Auch St. Pauli setzte vor 8900 Zuschauern am Millerntor auf zwei Zugänge: Torwart Nikola Vasilj zeigte ebenso eine ordentliche Leistung wie Jakov Medic in der Innenverteidigung. Der Sieg hätte am Ende sogar höher ausfallen können.

Düsseldorf siegt dank Hennings

Torjäger Rouwen Hennings hat Fortuna Düsseldorf derweil einen perfekten Einstand beschert. Der Stürmer traf beim 2:0 (0:0) beim SV Sandhausen doppelt (56./62.) und schoss die Rheinländer damit im Alleingang zum insgesamt verdienten Auftaktsieg. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Zunächst war Hennings per Abstauber erfolgreich, wenig später legte er per Foulelfmeter nach - Oumar Diakhite hatte zuvor Shinta Appelkamp am Rande des Strafraums zu Fall gebracht. Sandhausen wehrte sich zwar nach Kräften, agierte aber oft zu kompliziert und sorgte nur selten für Torgefahr. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Fortuna hatte die Anfangsphase bestimmt und erspielte sich schnell erste Möglichkeiten. Christoph Klarer (3.) scheiterte jedoch per Kopf an Torhüter Patrick Drewes, und Kristoffer Peterson (6.) schoss im Strafraum freistehend über das Tor.

Kastenmeier vereitelt Mega-Chance

Die beste Chance des SVS vereiteilte Düsseldorfs Keeper Florian Kastenmeier (43.), der einen Schuss von Pascal Testroet mit einem Reflex noch an die Latte lenkte. Kurz zuvor hatte Gäste-Trainer Christian Preußer bereits wechseln müssen, weil Offensivspieler Felix Klaus mit Verdacht auf Gehirnerschütterung nicht mehr weiterspielen konnte (41.).

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Im zweiten Durchgang nutzte Fortuna die Chancen effizient aus. Hennings, der in den vergangenen Tagen mit seinem Engagement für Betroffene der Flutkatastrophe für Schlagzeilen gesorgt hatte, wurde in der Schlussphase unter Applaus ausgewechselt (78.).

Club mit Holper-Start

Altmeister 1. FC Nürnberg hat mit seiner jungen Mannschaft einen Holperstart hingelegt. Die Franken hatten gegen Erzgebirge Aue mehr vom Spiel, kämpften leidenschaftlich - kamen aber nicht über ein enttäuschendes 0:0 hinaus.

„Wir waren überlegen, dominant und haben viel investiert, aber im letzten Drittel waren wir einfach nicht klar genug“, sagte Club-Trainer Robert Klauß bei Sky. „Fürs erste Spiel haben wir aber eine gute Leistung gezeigt.“

Aue mit dem neuen Trainer Alexej Schpilewski, der wegen seiner Leipziger Vergangenheit einen schweren Stand bei den Fans hat, agierte taktisch clever. Die Dreierketten der Gäste in der Abwehr und im defensiven Mittelfeld nahmen der Nürnberger Mittelfeld-Raute den Platz im Zentrum. Dazu schaltete der Gast immer wieder schnell um.

„Wir wollen wieder in die obere Tabellenhälfte“, hatte Sportvorstand Dieter Hecking vor dem Spiel als Ziel ausgegeben und einen „Abnutzungskampf“ prophezeit - damit behielt er recht. Der Bubi-Angriff des 1. FCN mit den beiden 19-Jährigen Erik Schuranow (33.) und Dennis Borkowski (63.) hatte vor 11.089 Fans aber das 1:0 auf dem Fuß.

Auf der anderen Seite vergab Anthony Barylla (56.) - einer von vier Neuen in der Auer Anfangsformation - die mögliche Führung. Auch Dirk Carlson, Nicolas Kühn und Omar Sijaric debütierten.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)