Home>Fußball>2. Bundesliga>

50+1: Hannover 96 greift Ausnahme-Klubs an

2. Bundesliga>

50+1: Hannover 96 greift Ausnahme-Klubs an

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hannover greift Ausnahme-Klubs an

Der Mutterverein von Hannover 96 greift in der umstrittenen 50+1-Frage die drei Ausnahme-Klubs Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg und TSG Hoffenheim an.
Hannover 96 sucht die Konfrontation mit den Ausnahme-Klubs
Hannover 96 sucht die Konfrontation mit den Ausnahme-Klubs
© FIRO/FIRO/SID
. SID
. SID
von SID

Der Mutterverein des Zweitligisten Hannover 96 hat in der umstrittenen 50+1-Frage die offene Konfrontation mit den drei Ausnahme-Klubs gesucht.

{ "placeholderType": "MREC" }

In einem offenen Brief fordert der Hannoversche Sportverein von 1896 von der am Mittwoch tagenden Versammlung der Profiklubs, die für die drei Vereine "geltenden Wettbewerbsvorteile unverzüglich zu beseitigen".

Dass Bayer Leverkusen, der VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim ihre Sonderrechte behalten wollen und eine Klage gegen die 50+1-Regel erwägen, sehen die Niedersachsen als "unverhohlene Drohung". Schon zuvor hatten sich zahlreiche Klubs hinter 50+1 gestellt. 

Ausnahmeregel für Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim

Dass es vor allem um die drei Klubs und zum Teil auch RB Leipzig geht, hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) dem Bundeskartellamt zu verdanken. Die Behörde war zuletzt zu dem Schluss gekommen, dass das Prinzip der 50+1-Regel kartellrechtlich grundsätzlich unbedenklich ist. Zweifel äußerte das Amt aber an den Ausnahmen für die drei Vereine.

{ "placeholderType": "MREC" }

SPORT1 präsentiert in der neuen Saison die erstklassige 2. Bundesliga: Topspiel-Comeback live im Free-TV am 24. Juli, Highlight-Berichterstattung auf allen Kanälen – und Premiere für Zweitliga-Talk auf "Doppelpass"-Sendeplatz

50+1 soll den Einfluss von Investoren begrenzen und den vereinsgeprägten Charakter erhalten. Demnach muss die Mehrheit der Stimmrechte stets beim Klub liegen. Für Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim gilt eine Ausnahmeregel, weil ihre Investoren seit mehr als 20 Jahren aktiv sind. Dass die Geldgeber in der Vergangenheit mehrmals die Verluste der Klubs ausgeglichen haben, sehen Kritiker als Wettbewerbsverzerrung.