Auf dem Platz war das Hamburger-Derby in der 2. Bundesliga packend – abseits davon gab es leider einige unschöne Szenen.
2. Bundesliga, St. Pauli - HSV: Fans randalieren rund ums Hamburger Derby
Randale rund um Hamburger Stadtderby
Bereits vor dem Anpfiff gegen 17:15 Uhr “wurden auf einer Baustelle an der Max-Brauer-Allee/Holstenstraße randalierende HSV-Fans festgestellt”, gegen 17.30 Uhr kam es im Wohlers Park in Hamburg-Altona zu Auseinandersetzungen zwischen etwa 100 Anhänger beider Teams, wie die Hamburger Polizei erklärte. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)
Daraufhin wurde ein Großaufgebot geschickt, um die Lager voneinander zu treffen. Dabei wurden zwei Beamte verletzt, einer von ihnen “schwer mit einer nicht unerheblichen Armverletzung”.
Flaschenwurf durch HSV-Fans
Während der Partie blieb es weitgehend friedlich, doch in der Schlussphase und nach Spielende kam es in der aufgeheizten Stimmung vor allem im Schanzenviertel immer wieder zu handfesten Auseinandersetzungen.
Zahlreiche Personen wurden dabei verletzt und mussten vom Rettungsdienst versorgt werden. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)
Gegen 20 Uhr gab es im Umfeld des Hans-Albers-Platzes warfen HSV-Fans sogar Flaschen auf die Einsatzkräfte, nach Polizei-Angaben wurde hierbei niemand verletzt.
Anhänger von St. Pauli feiern mit Pyrotechnik
Auf dem Paulinenplatz feierten die Fans des FC St. Pauli den 3:2-Sieg gegen den HSV zudem ausgelassen mit Pyrotechnik und oft ohne Einhaltung der Corona-Regeln.
Dabei hat Hamburg bundesweit eine der höchsten Inzidenzen mit einer 7-Tages-Inzidenz von 82,4.
HSV-Ultras verweigern Stadionbesuch
Die HSV-Ultras weigern sich aktuell sogar, ins Stadion zu gehen, solange die Corona-Maßnahmen nicht vollständig aufgehoben sind.
Erst “gegen Mitternacht beruhigte sich die Lage dann”, teilte ein Polizeisprecher am Samstagmorgen mit. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)
Insgesamt waren mehr als 700 Polizeibeamte im Einsatz, zwei Fans wurden den Angaben zufolge in Gewahrsam genommen, einer festgenommen.