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Putin-Vertrauter Matthias Warnig tritt beim FC Schalke aus Aufsichtsrat zurück

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Putin-Vertrauter Matthias Warnig tritt beim FC Schalke aus Aufsichtsrat zurück

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Putin-Vertrauter tritt bei Schalke zurück

Matthias Warnig tritt beim FC Schalke als Aufsichtsratsmitglied zurück. Er ist ein Vertrauter von Wladimir Putin.
Der FC Schalke wird seit Jahren vom russischen Staatsunternehmen Gazprom gesponsert. Mit Blick auf den Ukraine-Konflikt wird nun der Ruf nach Konsequenzen laut.
SPORT1
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von SPORT1

Matthias Warnig ist beim FC Schalke am Donnerstag aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten.

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Der 66-Jährige legte sein Mandat mit sofortiger Wirkung nieder, vermeldete der Zweitligist in einer offiziellen Mitteilung. Warnig hatte dem Gremium seit Juli 2019 als kooptiertes Mitglied, entsandt von Hauptsponsor Gazprom, angehört. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Warnig, der das russische Unternehmen Nord Stream AG leitet, ist ein enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dieser hatte in der Nacht auf Donnerstag den Befehl für den Angriff auf die Ukraine gegeben und dem Land damit offiziell den Krieg erklärt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

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„Nach Abschluss aller notwendigen Formalitäten wird Warnig damit nicht mehr zum Aufsichtsrat der Königsblauen zählen“, schrieb Schalke in seinem kurzen Statement: „Der FC Schalke 04 dankt Matthias Warnig für sein persönliches Engagement für den Verein in den vergangenen zweieinhalb Jahren.“ BERICHT: Wie abhängig ist Schalke wirklich von Gazprom

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Schalke wegen Gazprom in den Schlagzeilen

Schalke war in den letzten Tagen massiv unter Druck geraten, weil sie seit Jahren von Gazprom Germania, einer Tochtergesellschaft des russischen Erdgas-Giganten Gazprom, gesponsert werden. Gazprom befindet sich mehrheitlich in der Hand des russischen Staates

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Bei Schalke 04 laufen nach dem Angriff Russlands derweil die Beratungen über mögliche Maßnahmen auf Hochtouren. „Auch wir sind von den Bildern schockiert gewesen, die sich da abspielen“, sagte Pressesprecher Marc Siekmann: „Aber ich muss um Verständnis bitten, dass das Ganze am Donnerstagmorgen nochmal eine neue Wendung genommen hat und wir Zeit brauchen um das zu beraten und zu schauen, was das für Schalke 04 bedeutet.“

Königsblau berät sich wegen Sponsor

Die Vereinsführung werde sich „zu gegebener Zeit dazu äußern“, führte Siekmann weiter aus: „Wann genau das ist, kann ich an der Stelle nicht abschätzen. Auch wir brauchen Zeit, um verschiedene Dinge zu prüfen und zu beraten.“ Man stehe mit dem finanziell kaum verzichtbaren Sponsor im ständigen Dialog.

„Für den FC Schalke 04 steht außer Frage, dass sich der Verein für Frieden und ein friedliches Miteinander einsetzt“, hieß es bereits am Dienstag in einer Stellungnahme.

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Gazprom ist nicht nur bei Schalke involviert sondern unter anderem auch ein einflussreicher Partner der UEFA. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

Auch bei der 2024 in Deutschland ausgetragenen EM ist der Konzern als Großsponsor involviert.

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