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Tribünen-Brand in Rostock überschattet Relegations-Freude des Hamburger SV

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Tribünen-Brand in Rostock überschattet Relegations-Freude des Hamburger SV

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Feuer überschattet HSV-Freude

Bei Hamburgs Sieg in Rostock brennt plötzlich die Tribüne. Die in Flammen stehende Tribüne überschattet den sportlichen Erfolg des Hamburger SV. Die Hanseaten erreichen durch den Erfolg die Relegation gegen Hertha BSC.
Hamburg gelingt erstmals seit dem Bundesligaabstieg der Sprung in die Relegation. Gegen Hansa Rostock kommt der HSV nach schwacher zweiter Hälfte nochmal zurück.
SPORT1
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von SPORT1

Die Fans des Hamburger SV können weiter vom Aufstieg in die Bundesliga träumen.

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Durch den 3:2-Erfolg bei Hansa Rostock erkämpften sich die Hanseaten die Relegation. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Rostock war früh durch Neidhardt (13.) in Führung gegangen, ehe Glatzel (50.), Schonlau (75.) und Kaufmann (85.) den HSV doch noch zum Sieg schossen. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

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Nach dem frühen Rückstand hatte es lange danach ausgesehen, dass der HSV zum vierten Mal in Folge nur vierter wird - doch dann kam die starke zweite Halbzeit mit drei Toren und dem Befreiungsschlag durch Kapitän Schonlau in der 75. Minute.

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„Das war ein unbeschreibliches Gefühl, was ich so schnell nicht vergessen werde. Das war einfach ein unfassbar wichtiges Tor für die Mannschaft, für den Verein und für die Fans“, erklärte der Kapitän nach dem Spiel bei Sky.

Tribünen-Brand überschattet Relegations-Freude

Überschattet wurde die Hamburger Freude von einem Feuer auf der Tribüne.

Kurz nach dem 2:1-Führungstreffer des HSV brannte plötzlich der Abschnitt der Tribüne, der die Rostocker Fans von den Gästefans trennt, lichterloh.

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Einige maskierte Rostock-Anhänger hatten am Zaun Hamburg-Schals angebracht und mit Bengalos in Brand gesetzt.

Zum Glück wurde beim lodernden Feuer niemand verletzt, auch weil schon vor dem Spiel ein extra großer Abschnitt zwischen den beiden Blöcken der rivalisierenden Fan-Gruppen als Puffer freigelassen wurde.

Nach kurzer Spielunterbrechung konnte das Spiel fortgesetzt werden.

Rostock schockt den HSV früh

Dem HSV war von Beginn an der Druck anzumerken. Rostock hätte schon nach 30 Sekunden in Führung gehen können, scheiterte aber an der Latte.

Neidhardt machte es 13 Minuten später besser und traf per Abstauber zur Führung. Hamburg zeigte sich geschockt und blieb bis zur Pause harmlos.

Nach der Pause zeigten sich die Hamburger völlig verändert - wohl auch wegen der Halbzeitansprache von Cheftrainer Tim Walter.

„Er ist sicher auch einmal ein bisschen lauter geworden, aber das gehört auch dazu. Er weiß einfach, wie er uns anpacken muss. Wenn ich sehe, wie wir aus der Halbzeit kommen, hat er alles richtig gemacht“, befand Kapitän Sebastian Schonlau nach dem Spiel.

Glatzel traf kurz nach der Pause per Kopf zum Ausgleich (50.). Danach drückte der HSV auf die Führung. Kapitän Schonlau (75.) und Kaufmann (85.) erlösten stark kämpfenden Hamburger. Am Sieg änderte da auch der Anschlusstreffer von Fröde (90.+1) nichts mehr.

Weil Werder Bremen parallel souverän mit 2:0 gegen Regensburg gewann, reichte der Erfolg aber nur für den Relegationsplatz. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Beim HSV aber kein Grund zum Ärgern: „Heute freuen wir uns über den dritten Platz. Das ist was der HSV über die letzten Jahre auch versucht hat und jetzt haben wir es endlich mal geschafft“, sagte Schonlau.

Relegation gegen HSV-Legende Magath

Dort trifft der HSV nun ab dem 19. Mai auf Hertha BSC.

Die Berliner, bei denen die Hamburger Legende Felix Magath auf der Bank sitzt, haben zunächst Heimrecht, ehe am 23. Mai im Volksparkstadion in Hamburg die Entscheidung fällt, wer nächstes Jahr in der Bundesliga spielt.

Hamburgs Kapitän Schonlau zeigt sich vor der Relegation optimistisch: „Ich habe eben gehört: Relegation ist wie Pokal und Pokal haben wir ganz ordentlich gespielt diese Saison. Von daher glaube ich, dass da was geht.“

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