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HSV trennt sich von Sportdirektor Michael Mutzel - "Vertrauensverhältnis zerstört"

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HSV trennt sich von Sportdirektor Michael Mutzel - "Vertrauensverhältnis zerstört"

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Fix: HSV trennt sich von Sportdirektor

Der HSV trennt sich kurz vor Saisonstart von seinem Sportdirektor. Ohnehin wurde Michael Mutzel bereits degradiert - kümmerte sich aber noch um die Kaderplanung.
Auch der Hamburger SV trainiert bereits fleißig für die anstehende Saison. Welche Vorteile der HSV hat und auf welche Neuzugänge besonders geschaut wird, erklärt SPORT1-Reporter Niclas Löwendorf.
SPORT1
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von SPORT1

Kurz vor dem Start in die Zweitliga-Saison sorgt eine Personalentscheidung beim Hamburger SV für Wirbel.

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Der Klub trennt sich von seinem Sportdirektor Michael Mutzel. Einen entsprechenden Bericht des Kicker bestätigte der Klub am Donnerstag offiziell. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Ohnehin war die Arbeit des 42-Jährigen beim HSV zuletzt stark belastet. Sportvorstand Jonas Boldt hatte den Kompetenzbereich von Mutzel am Ende der vergangenen Saison stark beschnitten.

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Kurios: Mutzel durfte in der Vorbereitung offenbar nicht zum Team und auch nicht mit ins Trainingslager, kümmerte sich aber bis zuletzt um die Kaderplanung. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

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Boldt erklärte: „Er hat seine Qualitäten. Wenn er diese Rolle annimmt, kann es funktionieren.“ Aber: „Das Vertrauensverhältnis war zerstört.“ (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

Mutzel holte Benes, Königsdorffer, Bilbija, Raab

Mutzel hatte auf die Degradierung und die Kritik nicht öffentlich reagiert und stattdessen seine Arbeit professionell erledigt. Der Sportdirektor kümmerte sich um die Kaderplanung und war bei den Transfers von Matheo Raab, Filip Bilbija, Laszlo Benes und Ransford Königsdörffer maßgeblich beteiligt.

Nun sind die Planungen des HSV abgeschlossen und der Klub zieht den Schlussstrich. Mutzels bis zum 30. Juni 2023 laufender Vertrag wurde vorerst noch nicht aufgelöst. Nach Medienberichten wird möglicherweise HSV-Chefscout Claus Costa die nun verwaiste Position einnehmen.

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Bereits bei seiner Degradierung gab es die Vermutung, man wolle Mutzel damit zum freiwilligen Abtritt ein Jahr vor Ende des bis 2023 datierten Vertrages bringen.

Mutzel blieb standhaft und wollte den Vertrag erfüllen. Zudem erhoffte sich der Sportdirektor wohl eine öffentliche Rehabilitierung.

Nun kommt es doch zur endgültigen Trennung. Eine auf höchster Ebene nicht unumstrittene Entscheidung. Aufsichtsratsboss Marcell Jansen und Boldts Vorstandskollege Thomas Wüstefeld galten als Fans von Mutzel und waren bereits nach der öffentlichen Schelte alles andere als begeistert.

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