Heidenheim und der SSV lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 5:4 endete. Regensburg war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung.
Sieggarant Schimmer: Von der Bank zum Helden
Prince Osei Owusu besorgte vor 9.695 Zuschauern das 1:0 für den Gast. Tim Kleindienst traf zum 1:1 zugunsten des 1. FC Heidenheim 1846 (21.). Adrian Beck beförderte das Leder zum 2:1 des Heimteams in die Maschen (36.). Kleindienst schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (39.). Bevor es in die Pause ging, hatte Charalambos Makridis noch das 2:3 des SSV Jahn Regensburg parat (45.). Ein Tor auf Seiten von Heidenheim machte zur Pause den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften aus. Mit einem Doppelwechsel in der Halbzeitpause holte Frank Schmidt Tim Siersleben und Christian Kühlwetter vom Feld und brachte Norman Theuerkauf und Stefan Schimmer ins Spiel. In der 55. Minute brachte Nicklas Shipnoski den Ball im Netz des 1. FC Heidenheim 1846 unter. Dass Heidenheim in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Denis Thomalla, der in der 76. Minute zur Stelle war. Mersad Selimbegovic wollte den SSV zu einem Ruck bewegen und so sollten Andreas Albers und Joshua Mees eingewechselt für Blendi Idrizi und Makridis neue Impulse setzen (77.). Mit Owusu und Shipnoski nahm Mersad Selimbegovic in der 82. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Aygün Yildirim und Minos Gouras. In der Nachspielzeit schockte Schimmer Regensburg, als er das Führungstor für den 1. FC Heidenheim 1846 erzielte (90.). Kurz vor Schluss traf Yildirim für den SSV Jahn Regensburg (90.). Letzten Endes holte Heidenheim gegen den SSV drei Zähler.
Der 1. FC Heidenheim 1846 belegt mit 33 Punkten den Aufstiegsrelegationsplatz. Mit dem Sieg baute der 1. FC Heidenheim 1846 die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte Heidenheim neun Siege, sechs Remis und kassierte erst zwei Niederlagen.
Regensburg findet sich aktuell in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang zehn. Der SSV Jahn Regensburg schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 30 Gegentore verdauen musste. Der SSV verbuchte insgesamt fünf Siege, vier Remis und acht Niederlagen.
In Fahrt ist Regensburg aktuell beileibe nicht, was eine Bilanz von vier sieglosen Spielen am Stück zweifelsfrei beweist. Bei Heidenheim dagegen läuft es mit momentan 33 Zählern wie am Schnürchen.
Für beide Mannschaften geht es zunächst in die Winterpause. Am 28.01.2023 empfängt der 1. FC Heidenheim 1846 dann im nächsten Spiel FC Hansa Rostock, während der SSV Jahn Regensburg am gleichen Tag beim SV Darmstadt 98 antritt.