Home>Fußball>2. Bundesliga>

HSV patzt schon wieder! Diese Walter-Geste sorgt für Wirbel

2. Bundesliga>

HSV patzt schon wieder! Diese Walter-Geste sorgt für Wirbel

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

HSV-Geste sorgt für Wirbel

Rot und wieder kein Sieg: Der HSV erlebt den nächsten Rückschlag. Insbesondere bei Trainer Tim Walter scheint der Frust tief zu sitzen - eine Geste sorgt für Wirbel
Knallhartes Urteil gegen Mario Vuskovic! Der Zweitliga-Profi vom Hamburger SV ist vom Sportgericht des DFB wegen eines Dopingverstoßes für zwei Jahre gesperrt worden.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Dem Ex-Verein die Sause vermiesen. Was Thomas Tuchel mit dem FC Bayern am Samstag gegen Dortmund schaffen will, das ist Daniel Thioune mit Fortuna Düsseldorf bereits am Freitagabend gegen den HSV geglückt - zumindest teils.

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Düsseldorfer rangen dem lange schwach auftretenden HSV ein 2:2 ab. Die Hanseaten bleiben somit vor über 15.000 Gästefans im dritten Spiel in Folge ohne Sieg. Unterdessen siegte Tabellenführer Darmstadt mit 1:0 in Nürnberg, ohne auch nur einen Torschuss zu verbuchen, verschafft sich somit Platz an der Tabellenspitze.

Walter-Geste sorgt für Wirbel

Für Aufregung sorgte nach dem nächsten HSV-Patzer Trainer Tim Walter: Hamburgs-Coach setzte im Frust schon zu einer wüsten Geste an - bremste sich aber dann doch noch und versuchte, die Aktion mit einem Streichen durch die Haare zu kaschieren.

Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Die Intention war aber durchaus zu erkennen. „Das ist übel und gehört sich einfach nicht“, war noch eine der harmloseren Kommentare bei Twitter.

{ "placeholderType": "MREC" }

Thioune kündigte bereits vor dem Spiel bei Sky an: „Wer vor 50.000 Zuschauern nicht rennt, der ist dann auch ein bisschen selbst schuld.“ Gegen den HSV setzten es besonders die Torschützen Dawid Kownacki und Felix Klaus um, László Bénes hatte den HSV zuvor in Führung gebracht, ein Eigentor sicherte das Unentschieden.

HSV-Keeper Heuer-Fernandes zeigte sich danach enttäuscht: „Wir müssen selbstkritisch sein. Weil eine Halbzeit alleine reicht nicht, um als Sieger vom Platz zu gehen.“

Der eigentliche Aufreger der 2. Bundesliga hatte ohnehin schon gestern stattgefunden: Innenverteidiger Mario Vušković wurde aufgrund vermeintlichen Epo-Dopings für zwei Jahre vom DFB-Sportgericht gesperrt. HSV-Vorstand Jonas Boldt kündigte bereits auf der vereinseigenen Homepage an, dass man in Berufung gehen werde.

{ "placeholderType": "MREC" }

Vor dem Spiel wollte Trainer Tim Walter dann ein Zeichen setzen: „Ich und der komplette HSV sind gegen Doping, aber Mario hat mir glaubhaft versichert, dass er niemals gedopt hat. Es sind 20.000 Zuschauer dabei, das ist der neue HSV: Wir halten zusammen!“

Der sportliche Start immerhin gelang: Bereits in der 5. Minute verschoss der Ex-Gladbacher László Bénes zwar den Elfmeter, konnte den Nachschuss jedoch selbst zum 1:0 verwandeln.

Doch der HSV wackelte erneut, wie es bei den Hanseaten im Frühjahr wohl üblich erscheint: Nach einer Düsseldorfer Ecke kam Dawid Kownacki für die Düsseldorfer zu frei zum Kopfball und konnte den Ball aus rund acht Metern zum Ausgleich über die Linie drücken (21.).

HSV kassiert Düsseldorfer Doppelschlag

Nur sieben Minuten später dann der komplette Kollaps: Ex-Freiburger Felix Klaus erhöhte mit einem Rechtsschuss für die Fortunen gar auf 2:1. Doch der HSV hatte Glück: 95-Verteidiger Christoph Klarer wurde von Sonny Kittel beackert und verhalf den Hamburgern in der 78. Minute letztlich mit einem Eigentor zum Ausgleich.

Zu allem Überfluss sah HSV-Verteidiger Javi Montero in der 88. Minute auch noch die Gelb-Rote Karte für ein rüdes Foul an der Seitenauslinie, nachdem er zuvor bereits die Verwarnung für ein überflüssiges Zeitspiel hinnehmen musste.

Die Hamburger bleiben nach dem 26. Spieltag sicher Dritter, drohen den unmittelbaren Anschluss an die direkten Aufstiegsplätze aber vorerst zu verlieren. Die Fortuna steht weiter sieben Punkte hinter dem einstigen Bundesliga-Dino - und muss ihre ohnehin nur noch zarten Aufstiegsträume wohl begraben.

Indes sicherte sich Darmstadt den Erhalt der Ligaspitze. Lilien-Keeper Marcel Schuhen freute sich nach dem Match: „Grundsätzlich sind Zu-Null-Spiele immer das Ziel, wir freuen uns aber mehr über die drei Punkte als über die Statistiken.“

Nürnberg, das zu Beginn des Spieltages die zweitschlechteste Offensive der Liga stellte, hielt sich vom Anpfiff an nicht lange mit Taktieren auf und spielte konsequent nach vorn. Lino Tempelmann (15.) vergab die Möglichkeit aufs 1:0 nach einer Hereingabe nur knapp.

Darmstadt bleibt sicher Tabellenführer

Der Nürnberger Christopher Schindler verhalf den Lilien allerdings noch in der ersten Halbzeit mit einem verrutschten Klärungsversuch zur Führung (31.). Zur Halbzeit führte Darmstadt somit ohne einmal selbst auf das Tor geschossen zu haben.

Während sich Darmstadt mit dem 1:0 im Rücken auf die starke Defensive verließ, versuchte der Club zurückzukommen: Bei einem abgefälschten Schuss von Johannes Geis (57.) reagierte Gäste-Torhüter Marcel Schuhen stark. Den Hessen boten sich dann immer mehr Räume für Konter.

Mit der offensiven Durchschlagskraft dürften die Lilien zwar in der ersten Liga kaum Bestand haben, und doch sicherte die Defensivabteilung letztlich den knappen 1:0-Sieg.

------

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)