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Vernichtendes HSV-Urteil: "Amateurismus auf vielen Ebenen"

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Vernichtendes HSV-Urteil: "Amateurismus auf vielen Ebenen"

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Ex-HSV-Star fällt vernichtendes Urteil

Johan Djourou lief vier Jahre lang in der Bundesliga für den HSV auf und kämpfte regelmäßig gegen den Abstieg. Für den Schweizer bezahlen die Hanseaten bis heute für die Fehler aus der Vergangenheit.
Der Hamburger SV bleibt mit seinem Heimsieg gegen Greuther Fürth an Heidenheim dran. Zumindest Platz drei ist dem HSV nicht mehr zu nehmen.
SPORT1
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von SPORT1

Schafft der Hamburger SV nach fünf Jahren Zweiliga-Tristesse endlich die Rückkehr ins deutsche Oberhaus?

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Die Relegation hat der einstige Bundesliga-Dino wie im Vorjahr, als man an Hertha BSC gescheitert war, bereits sicher, womöglich reicht es am letzten Spieltag sogar noch zum Direktaufstieg.

Johan Djourou, einstiger Abwehrrecke beim HSV, ist jedoch eher skeptisch: „Der Druck wird wieder richtig groß. Es ist davon auszugehen, dass der HSV erneut über die Relegation ran muss“, sagte er bei Wettbasis.com.

Der Schweizer, der seine Karriere 2021 beendet hatte, drücke „dem HSV die Daumen, aber ich bin eher pessimistisch, dass die sofortige Rückkehr in die Bundesliga gelingen wird“.

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Djourou: Fehlerkette führte zu HSV-Abstieg

Von 2013 bis 2017 spielte der heute 36-Jährige für die Hanseaten in der Bundesliga – eine Zeit, die vom Dauer-Abstiegskampf geprägt war. Zweimal verhinderte der HSV erst in der Relegation den Abstieg, der dann 2018 nicht mehr aufzuhalten war.

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„Die Vereinsverantwortlichen haben über all die vergangenen Jahre immer wieder Fehler gemacht, und irgendwann wird man hart bestraft, wie mit einem Abstieg in die 2. Liga“, betonte Djourou.

„Zu meiner Zeit als HSV-Spieler spielte man zwar im Oberhaus, aber auch damals waren bereits viele Probleme zu erkennen, mit wenig Kontinuität auf der Trainerbank“, fasste der frühere Verteidiger seine HSV-Zeit zusammen.

„Ein großer Verein mit viel Amateurismus auf vielen Ebenen“

„Man hat auch immer wieder den Sportdirektor oder den Präsidenten gewechselt, die Verantwortlichen wussten nicht so recht, in welche Richtung es gehen sollte“, fügte der einstige Arsenal-Star hinzu.

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Der frühere Schweizer Nationalspieler fällt ein vernichtendes Urteil: „Ein großer Verein mit viel Amateurismus auf vielen Ebenen. Bis heute zahlt man für die schlechte Arbeit aus der Vergangenheit, so dass man weiterhin in der 2. Liga rumdümpelt. Zu meiner aktiven Zeit hatten wir kaum den Klassenerhalt durch die Relegation geschafft, nur damit die Bosse bereits von Europa League sprachen.“

Heutzutage werden beim HSV kleinere Brötchen gebacken – statt vom internationalen Geschäft wird vom Bundesliga-Aufstieg gesprochen. Trotz der trübseligen Zeiten äußert sich Djourou vorsichtig optimistisch: „Irgendwann wird es mit der Rückkehr in die Bundesliga klappen. Der HSV gehört in die Bundesliga.“