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2. Bundesliga: Schalke historisch schlecht!

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2. Bundesliga: Schalke historisch schlecht!

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Fehlstart! Schalke historisch schlecht

Der FC Schalke 04 muss den nächsten Dämpfer hinnehmen, der 1. FC Kaiserslautern hingegen überzeugt mit einer starken Vorstellung.
Mit Startschwierigkeiten beginnt Schalke 04 die neue Zweitliga-Saison. Die Niederlage in Braunschweig bedeutet für die Königsblauen nur 3 Punkte aus 3 Spielen. Was fehlt: Vor allem die Aggressivität. Das soll sich beim Heimspiel gegen Holstein Kiel ändern.
SPORT1
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von SPORT1

Nächster Rückschlag im Kampf um den Wiederaufstieg für Schalke 04. In der Veltins-Arena verloren die Schalker am Freitagabend gegen Holstein Kiel mit 0:2 (0:1). Die Mannschaft von Trainer Thomas Reis brachte sich mit einer Roten Karte auch selbst um den Ertrag.

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Der Bundesliga-Absteiger kassierte damit im vierten Punktspiel schon die dritte Niederlage und legte damit den schlechtesten Saisonstart in seiner Vereinsgeschichte im Fußball-Unterhaus hin. Nach gut 300 Tagen als Schalke-Trainer gerät auch Thomas Reis erstmals gehörig unter Druck.

Benedikt Pichler (15.) und Shuto Machino (59.) erzielten die Tore für die Kieler, die zumindest für eine Nacht die Tabellenführung übernehmen. Schalke musste nach der Roten Karte für Ron Schallenberg nach einer Notbremse (39.) über 50 Minuten in Unterzahl spielen.

Mit nur drei Punkten liegt S04 als 15. schon weit hinter den angepeilten Aufstiegsrängen zurück. Allerdings: Vor zwei Jahren hatte Königsblau zum gleichen Zeitpunkt nur einen Zähler mehr - und stieg am Ende der Saison auf.

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Reis setzte auf Schalke-Juwel - und scheitert

Reis hatte nach der 0:1-Pleite bei Eintracht Braunschweig auf mehr Jugend und „Unbekümmertheit“ gesetzt - mit den Talenten Assan Ouedraogo (17) und Keke Topp (19) in der Startelf. Die Gastgeber taten sich im Spielaufbau sehr schwer, ermöglichten den Kielern immer wieder Konterchancen.

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Eine davon nutzte Pichler mit ein wenig Glück, als ihm der Ball nach einem Pfostenschuss von Tom Rothe direkt vor die Füße sprang. Es dauerte bis zur 24. Minute, bis Danny Latza zur ersten Schalker Torchance kam.

Bei einem weiteren Kieler Konter war Mittelfeldspieler Schallenberg zu langsam, für den Schubser gegen den Ex-Schalker Steven Skrzybski sah der Neuzugang Rot (39.). Auf der Gegenseite hatte Ouedraogo die beste Chance zum Ausgleich (42.), ehe Skrzybski nach einem Alleingang das 2:0 liegen ließ (45.+1).

Pfiffe begleiteten die Schalker in die Halbzeitpause. Zur zweiten Hälfte brachte Reis mit Yusuf Kabadayi (19) und Profidebütant Joey Müller (22) zwei weitere junge Spieler. Doch die Abwehr patzte weiter: Beim 0:2 flog die Hereingabe von Rothe an drei Verteidigern vorbei zu Machino.

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Lautern wackelt und gewinnt dennoch

Der 1.FC Kaiserslautern hingegen wusste beim SC Paderborn zu überzeugen und gewann nach einer umkämpften Partie mit 2:1 (0:0). Der SC Paderborn hat in der 2. Fußball-Bundesliga somit den erhofften nächsten Schritt Richtung Spitzengruppe verpasst und stattdessen die zweite Saisonniederlage kassiert.

Weiterhin ohne den verletzten Ex-Nationalspieler Max Kruse konnten nicht an den jüngsten Sieg bei Fortuna Düsseldorf (2:1) anknüpfen. Der Ex-Paderborner Marlon Ritter (59.) und Ragnar Ache (64.) trafen für die Gäste. Adriano Grimaldi (73.) verkürzte nur noch für den SCP, der mit vier Punkten bislang hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Der mit zwei Niederlagen in die Saison gestartete FCK hat sich hingegen mit nun sechs Punkten aus dem Tabellenkeller herausgearbeitet. Beide Teams hatten erst am dritten Spieltag den ersten Saisonsieg gefeiert, wollten nachlegen und begannen entsprechend forsch.

Paderborn hatte aber insgesamt in der ersten Halbzeit klare Vorteile und die ersten guten Chancen. Filip Bilbija (7.) und Sebastian Klaas (29.) scheiterten allerdings an Lauterns Keeper Julian Krahl, der erneut den gesperrten Andreas Luthe vertrat.

Etwas überraschend dominierte dann Kaiserslautern nach der Pause. Zunächst legte Ache mustergültig per Kopf auf Ritter vor, der aus kurzer Distanz zur Führung vollendete. Wenig später machte es der frühere Frankfurter Bundesliga-Profi Ache selbst per Kopf und stellte das Spiel völlig auf den selbigen.

Grimaldis erster Zweitliga-Treffer seit knapp acht Jahren - damals für Heidenheim in Paderborn - machte es noch einmal spannend.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)