Pál Dárdai hat Spekulationen über Probleme in der Hertha-Kabine klar zurückgewiesen. In einem Medienbericht war behauptet worden, dass seine drei Söhne Marton, Palko und Bence für Verärgerung bei den anderen Profis gesorgt hätten.
Mobbing-Vorwürfe von Dárdai
„Das ist eine Unwahrheit, eine Lüge. Und wenn jemand lügt, gerade bei einer Zeitung, müssen sie aufpassen. Ich beschäftige mich damit nicht. Ich habe ein super Gewissen“, erklärte der 47-Jährige bei Sky.
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Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag nannte der Hertha-Coach die Berichterstattung außerdem eine „Art Mobbing“.
Dárdai: „Es wird immer an Leistung gemessen“
Dárdai setzt seit der neuen Saison auf alle drei seiner Söhne. Aufgestellt werde aber nicht nach Name, sondern nach Performance. „Bence Dardai ist U17-Europameister, Palko Dardai ist mit Hertha A-Jugend-Meister geworden, Marton Dardai hat den höchsten Marktwert bei Hertha. Es wird immer an Leistung gemessen.“
Die Diskussion um den eigenen Nachwuchs habe er nicht kommen sehen. „Ich verstehe die Leute nicht, ich war darauf nicht vorbereitet. Das ist Neid. In Ungarn ist das kein Thema und nie Thema gewesen.“ Er sprach von einem deutschen Hang zum „Negativismus“ und zur Schadenfreude.
Bundesliga-Absteiger Hertha liegt nach drei Spieltagen in der zweiten Liga punkt- und torlos am Tabellenende.