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Schalke: Reis durfte sich nicht von Team verabschieden!

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Schalke: Reis durfte sich nicht von Team verabschieden!

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Schalke verwehrte Reis Team-Abschied

Thomas Reis ist nicht mehr Trainer bei Schalke 04. Einen Abschied von der Mannschaft ist ihm nun wohl verwehrt worden.
Thomas Reis ist nicht mehr Trainer des FC Schalke 04. Die Verantwortlichen um Peter Knäbel begründen die Entscheidung, lassen aber viele Fragen offen.
pberger
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von Patrick Berger

Spiel Nummer 1 nach dem Rauswurf von Thomas Reis - und für Schalke geht es gleich heute Abend in Paderborn (18.30 Uhr im LIVETICKER) ums nackte Überleben!

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Klar ist: Die Königsblauen brauchen nach dem schwachen Zweitliga-Saisonstart mit nur sieben Punkten aus sieben Spielen einen Sieg, damit wieder etwas Ruhe einkehrt.

In den letzten Tagen überschlugen sich die Meldungen bezüglich der Reis-Entlassung. Eine Frage blieb bis zuletzt noch unbeantwortet: Konnte sich Thomas Reis am Tag des Rauswurfs noch von der Mannschaft verabschieden?

Schalke wollte auf Nachfrage bislang nichts dazu sagen. Auch auf der Pressekonferenz wich sein bisheriger Co-Trainer und jetziger Interimscoach Matthias Kreutzer aus: „Ich habe Thomas heute morgen kurz gesehen“, sagte der 39-Jährige auf SPORT1-Nachfrage. „Es war in der Abfolge sehr eng. Wir konnten ganz kurz sprechen.“

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Reis bleibt Wunsch verwehrt

Mittlerweile ist klar: Reis wurde nach SPORT1-Informationen der Wunsch verwehrt, sich persönlich von der Mannschaft zu verabschieden.

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Der Verdacht liegt nahe, dass die „menschlich und inhaltlich festgefahrene Situation“, wie sie Sportvorstand Peter Knäbel umschrieb und auf die er weiter nicht eingehen wollte, eine Rolle gespielt hat.

Zuletzt waren tiefe Risse zwischen Trainer und Mannschaft ans Tageslicht gekommen. Es gab nicht wenige Spieler, die hinter vorgehaltener Hand über den Coach meckerten. Reis wollte sich trotz der schwierigen Gemengelage mit Anstand verabschieden. Dazu kam es allerdings nicht.

Reis dankt den Fans

„Ich habe von meiner Entlassung Mittwochfrüh erfahren. Natürlich war ich dann erst einmal sehr überrascht und enttäuscht. Ich wäre sehr gerne noch lange Trainer auf Schalke geblieben“, sagte der 49-Jährige in einem bisher einzigen Statement, das er über den SID verlauten ließ.

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„Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt - und jeder, der mich kennt, weiß, wie sehr ich mich mit dem Ruhrgebiet identifizieren kann und mich hier auch privat heimisch fühle.“

Einen Dank richtete der freigestellte Coach (Vertrag läuft noch bis Juni 2024) noch an die Fans. Worte in Richtung der Mannschaft wurde Reis aber nicht mehr los.