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2. Bundesliga: "Habe mir das alles ganz anders vorgestellt" - Schalke am Boden

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2. Bundesliga: "Habe mir das alles ganz anders vorgestellt" - Schalke am Boden

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Debakel! Schalke am Boden

Schalke 04 kassiert die nächste Auswärtsniederlage und steckt tief im Tabellenkeller fest. Nach der Partie überwiegt die Verantwortlichen eine tiefe Resignation.
Da mag man aus Schalker Sicht gar nicht mehr hinschauen. Beim desolaten Auftritt in Kaiserslautern werden wieder einmal gnadenlos alle Schwächen offenbart werden.
SPORT1
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von SPORT1

Schalke 04 muss nach der nächsten Auswärtsniederlage weiter um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zittern. Die Mannschaft von Trainer Karel Geraerts verlor beim 1. FC Magdeburg vor allem aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit mit 0:3 (0:3) und hat als 14. weiter nur vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

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„Ich glaube, in der ersten Halbzeit war die Schalker Mannschaft nicht auf dem Feld. Das geht, glaube ich, darauf zurück, dass sie zu defensiv agiert haben im 5-3-2 und viel zu passiv gewesen sind“, sagte der einstige Schalke-Star Olaf Thon zu SPORT1.

„Das, was wir in den letzten Wochen gesehen haben, ist einfach zu wenig, nur jetzt den Kopf in den Sand stecken und aufgeben, das darf es auch nicht sein“, forderte Thon.

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Schalke-Profi: „Erste Halbzeit war grottenschlecht“

Auch beim gebürtigen Magdeburger Paul Seguin wog die Enttäuschung im Anschluss des Spiels schwer. Auf die Frage, was heute alles schiefgelaufen sei antwortete der Mittelfeldspieler des S04 nur: „Eigentlich alles. Die erste Halbzeit war grottenschlecht, mir fehlen immer noch die Worte.“

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„Wir müssen wieder die Kräfte bündeln, haben am Wochenende wieder den Monster-Druck. Es ist seit Wochen immer das Gleiche“, ärgerte sich Seguin und erklärte emotional: „Ich bin hierhergekommen, weil ich mit dem Verein etwas erreichen wollte. Ich habe mir das alles ganz anders vorgestellt. Ich glaube, das hat hier jeder.“

Silas Gnaka (17.), Mo El Hankouri (35.) per Foulelfmeter und Tatsuya Ito (45.+2) sorgten bereits vor der Pause für klare Verhältnisse. Schalke, das zum dritten Mal nacheinander auf fremden Platz verlor, steigerte sich zwar nach der Pause, nutzte seine Chancen aber nicht.

Vor dem Spiel hatte die beiden Teams in der Tabelle nur ein Punkt getrennt, doch wild entschlossen trat anfangs nur der FCM auf. Gnaka nutzte gleich die erste Gelegenheit zur Führung und versetzte den Gästen damit einen Dämpfer - und der zweite folgte wenig später.

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VAR-Eingriff sorgt für Elfmeter

Cedric Brunner traf Ito mit der Hand im Gesicht, Schiedsrichter Christian Dingert entschied nach Sichtung der Videobilder auf Elfmeter. El Hankouri ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, und kurz vor der Pause legte er das 3:0 durch Ito auf.

Schalke 04 muss die nächste bittere Niederlage hinnehmen
Schalke 04 muss die nächste bittere Niederlage hinnehmen

„Der Laufweg kreuzt sich, er berührt ihn oben und dann kommt er zu Fall. Ich kann ihnen sagen, ich bin froh, dass er ihn gegeben hat. Wir kriegen ja fast gar keine Elfmeter, die in dem Kontakt stattfinden“, erklärte Titz bei SPORT1 seine Sicht auf die strittige Szene.

Damit sieht Titz die Situation gänzlich anders als sein Schalker Gegenüber Karel Geraerts. „Das zweite Tor ist für mich kein Elfmeter. Wenn man den Elfmeter gibt, muss man in der zweiten Halbzeit beim Handspiel nach dem Schuss von Bryan Lasme auch einen Elfmeter geben“, wütete der Belgier.

Im zweiten Durchgang ließ es Magdeburg etwas langsamer angehen. Torhüter Dominik Reimann war nun öfter gefordert, die Gastgeber überstanden die erste Drangphase der Schalker nach der Pause aber.

Der schwache erste Durchgang habe auch für Schalkes Sportdirektor Marc Wilmots bereits die Vorentscheidung herbeigeführt. „Die zweite Halbzeit war besser, aber wenn du die erste Halbzeit falsch machst und 0:3 hinten liegst, dann ist das Spiel schon vorbei“, resümierte der UEFA-Pokal Sieger von 1997. „Es ist eine schwierige Liga, das muss ich sagen.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)