2. Bundesliga>

Schalke-Genossenschaft jetzt am Start

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Schalke-Genossenschaft jetzt am Start

Seit Mittwochvormittag werden 190.400 Anteile an der neuen Fördergenossenschaft herausgegeben. Damit will der Klub seine Finanzprobleme lösen.
Der FC Schalke 04 ist in Überzahl nicht über ein torloses Unentschieden bei Eintracht Brauschweig hinausgekommen. Nach einem weitgehend ereignislosen ersten Durchgang fuhren die Knappen nach dem Seitenwechsel einen Gang hoch, belohnten sich für die Leistungssteigerung aber nicht.
Seit Mittwochvormittag werden 190.400 Anteile an der neuen Fördergenossenschaft herausgegeben. Damit will der Klub seine Finanzprobleme lösen.

Der hochverschuldete Zweitligist Schalke 04 hat mit einem neuen Projekt begonnen. Seit Mittwoch um 11.04 Uhr können Vereinsmitglieder sowie Unternehmen Anteile an der neuen Fördergenossenschaft zeichnen, mit der der abgestürzte Traditionsklub seine enormen finanziellen Probleme lösen will. Zunächst sollen 190.400 herausgegeben werden.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Wenn wir unsere Kräfte bündeln, werden wir Schalke zu neuer Stärke führen. Der Verein muss investieren können, in Infrastruktur, in Innovation und natürlich auch in den Sport, um sich im Wettbewerb zu bewähren“, sagte Vorstandschef Matthias Tillmann, der auch die Auf Schalke eG leitet. Der Klub hofft, auf diesem Weg 50 Millionen Euro einnehmen zu können.

So viel kosten Anteile

Ein Anteil kostet 250 Euro, zudem ist eine Aufnahmegebühr von 75 Euro für Mitglieder sowie 500 Euro für Unternehmen, die mindestens 40 Anteile kaufen müssen, fällig. Mit den Einnahmen sollen vor allem Verbindlichkeiten, die sich insgesamt auf 162 Millionen Euro belaufen, abgelöst werden.

Im vergangenen Jahr musste der Klub allein 16 Millionen Euro für Zins und Tilgung zahlen. Das negative Eigenkapital von mehr als 100 Millionen Euro muss bis zum Jahresende um rund fünf Millionen verringert werden, damit es keinen Punktabzug gibt.