Der 1. FC Kaiserslautern mischt in der 2. Bundesliga weiter munter oben mit - die Krise bei Hertha BSC verschärft sich. Ohne den gesperrten Trainer Markus Anfang setzten sich die formstarken Pfälzer mit 1:0 (0:0) bei den Berlinern durch und feierten damit den vierten Sieg in Folge.
Hertha-Krise verschärft sich - Lautern erobert Aufstiegsplatz
Hertha-Krise immer schlimmer
Luca Sirch (57.) traf im Berliner Olympiastadion für den effizienten FCK, der nach Punkten (38) sogar mit dem Spitzenreiter Hamburger SV gleichzog. Der 1. FC Köln könnte Kaiserslautern am Sonntag aber wieder auf Rang drei verdrängen. Die Berliner kassierten trotz der Startelf-Rückkehr von Fabian Reese einen weiteren Rückschlag und laufen den eigenen Erwartungen nach wie vor meilenweit hinterher.
Hertha rutscht in der Tabelle ab
Die Gäste mussten auf ihren Trainer verzichten, Anfang hatte in der Vorwoche gegen Preußen Münster (2:1) die Rote Karte gesehen und wurde in Berlin von Assistent Florian Junge ersetzt. Dennoch startete Lautern schwungvoll. Über den starken Reese, der erstmals nach seiner langen Verletzungspause begann, fand aber auch Hertha allmählich ins Spiel und kam zu guten Chancen.
Reese setzte auch das erste Zeichen nach der Pause, den Treffer erzielte aber der FCK. Sirch vollendete einen Konter mit einem präzisen Flachschuss aus der Distanz. Gegen durchaus engagierte Berliner verteidigten die Gäste ihren Vorsprung in der Schlussphase diszipliniert.
Nach der dritten Niederlage in Serie liegt Hertha mit 25 Punkten in der Tabelle nur noch auf Rang 13. Der Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz betrögt acht Punkte.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)