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2. Bundesliga: Fix! Schalke wechselt Trainer sofort aus

Fix! Schalke wechselt Trainer sofort

Der FC Schalke wechselt kurz vor Ende der Saison den Trainer aus. Kees van Wonderen muss noch früher als geplant gehen.
Die Zeit von Kees van Wonderen auf Schalke ist Geschichte. Am Samstagmorgen wird er beurlaubt, noch am Freitagabend zeigte sich der Niederländer kämpferisch.
Der FC Schalke wechselt kurz vor Ende der Saison den Trainer aus. Kees van Wonderen muss noch früher als geplant gehen.

Der FC Schalke hat den zum Saisonende geplanten Trainerabgang vorgezogen und Kees van Wonderen mit sofortiger Wirkung freigestellt. Auch sein Co-Trainer Robert Molenaar muss gehen.

Der U23-Coach Jakob Fimpel, der schon in der Hinrunde für zwei Spiele eingesprungen war, übernimmt die Mannschaft bis Saisonende. Das teilten die Königsblauen offiziell mit.

Ausschlaggebend für die nun schon früher vollzogene Entscheidung sei die 0:2-Niederlage gegen den SC Paderborn am Vortag gewesen, teilte der Verein weiter mit. Der einstige Bundesligist hatte den vorzeitigen Klassenerhalt durch die Pleite verpasst.

Schalke-Boss: Das soll Fimpel jetzt bewirken

„Insbesondere das Auftreten und die Entwicklung in den vergangenen zwei Wochen geben Anlass zur Sorge. Wir sind nur noch sechs Punkte vom Relegationsplatz entfernt, der Trend ist negativ”, sagte Youri Mulder, Direktor Profifußball.

Deshalb habe man sich entschieden, „jetzt zu reagieren. Wir haben eine Verantwortung gegenüber dem Verein. Wir danken Kees und Robert für ihre Arbeit und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.“

Fimpel habe bei seinem ersten Intermezzo „einen rundum positiven Eindruck bei den Spielern hinterlassen.“ Er werde das Team mit seiner Ansprache emotional erreichen.

Der neuerliche Interimstrainer sagte: „Die Situation ist anders als im Herbst, dessen bin ich mir total bewusst. Es geht darum, die Aufgabe im Saisonendspurt anzunehmen und mit dem richtigen Geist jeden Tag auf den Platz zu gehen.“

Van Wonderen wäre gerne geblieben

Das Aus von van Wonderen ist das letzte Kapitel eines Abschieds auf Raten. Der Niederländer wäre gerne im Pott geblieben - vermisste aber die nötige Rückendeckung von Seiten der Vereinsbosse. Dies hatte er auch öffentlich moniert.

Wer nun in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen wird, ist noch offen. Gesucht wird ein Trainer aus dem deutschsprachigen Raum, der die 2. Liga gut kennt.