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2. Bundesliga: Hacken-Traumtor erinnert an legendären Grafite-Moment

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Pander-Effekt lässt Schalke zittern

Münsters Jorrit Hendrix gelingt ein Traumtor. Es erinnert an Grafite. Die Experten staunen. Und plötzlich bangt auch Schalke wieder!
Jorrit Hendrix gelang ein Traumtoe gegen Hertha
Jorrit Hendrix gelang ein Traumtoe gegen Hertha
© IMAGO/Maximilian Koch
Münsters Jorrit Hendrix gelingt ein Traumtor. Es erinnert an Grafite. Die Experten staunen. Und plötzlich bangt auch Schalke wieder!

Preußen Münster sorgt für Hochspannung im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Und ausgerechnet der Ex-Schalker Christian Pander lässt seinen früheren Klub wieder ernsthaft um den Klassenerhalt bangen.

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Unter der Leitung des Ex-Nationalspielers feierte Münster mit einem 2:0 (1:0) gegen Hertha BSC den zweiten Sieg in Folge. Mit 35 Punkten sprang Münster in der Tabelle vorerst vom Relegationsrang 16 auf Platz 14 und kann vor dem Saisonfinale sogar noch vom direkten Ligaverbleib träumen. Schalke liegt als Tabellen-13. vorerst nur noch drei Punkte vor dem Relegationsplatz.

Pander-Effekt lässt plötzlich Schalke wieder zittern

„Wir reden den ganzen Abend über den Funkel-Effekt, aber man muss auch den Pander-Effekt herausheben“, sagte Sky-Experte Simon Terodde.

Jorrit Hendrix (30./70.) traf unter anderem per sehenswertem Hacken-Tor beim Heimsieg des Aufsteigers. „Hendrix mit dem Tor des Jahres“, schwärmte Terodde. „Und auf einmal träumt man vom direkten Klassenerhalt. Man sieht auch, was das mit der Tabelle macht: Auf einmal zittern Schalke, Braunschweig, Greuther Fürth.“

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Der Trainerwechsel Ende April von Sascha Hildmann zu Teamchef Pander und Trainer Kieran Schulze-Marmeling macht sich in der entscheidenden Phase des Abstiegskampfes für die Preußen bezahlt. In der Vorwoche hatten die Münsteraner bereits beim Aufstiegskandidaten 1. FC Magdeburg überraschend mit 5:0 gewonnen. Insgesamt ist Münster drei Spiele in Serie ohne Niederlage.

Herthas Linus Gechter (77.) sah wegen groben Foulspiels die Rote Karte. Münster könnte abhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz an diesem Wochenende am Sonntag in einer Woche (15.30 Uhr) im Rahmen des 34. Spieltages beim Konkurrenten SSV Ulm (Platz 17/29 Punkte) die Rettung perfekt machen.

Terodde schwärmt: „Das ist Champions League“

„Jetzt ist Crunchtime. Was wir letzte Woche gemacht haben und heute schon wieder, das muss so sein“, sagte Matchwinner Hendrix. „Wir waren über die ganze Saison eine Einheit und haben jedes Spiel Gas gegeben.“ Aber oftmals seien die Spiele trotz guter Leistungen nicht zu ihren Gunsten entschieden worden, ergänzte der Niederländer.

Sein Traumtor versetzte Terodde ins Schwärmen. „Das ist Absicht! Er macht es gut, weil er extra mit der Hacke den Aufsetzer über den Torwart spielt. Das ist hohe Kunst. Das hat nichts mit Zweiter Liga zu tun, das ist Champions League. Hut ab!“

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Hendrix erinnert an Grafite-Tor

Kommentator Joachim Hebel erinnerte der Moment sogar an das legendäre Hackentor von Grafite gegen den FC Bayern beim 5:1 am 4. April 2009.

Gegen die Berliner, die nach einer durchwachsenen Saison bereits gerettet sind, war Münster im ersten Durchgang klar die bessere Mannschaft. Preußens Kapitän Marc Lorenz (16.) setzte einen ersten Schuss knapp vorbei, ehe Hendrix mit dem Absatz zauberte und der Ball über Hertha-Torwart Dennis Smarsch ins Tor flog.

Auch nach der Pause kam von den Berliner zu wenig. Die Gastgeber agierten gefährlicher, einen Kopfball von Niko Koulis (51.) nach einer Freistoß-Flanke lenkte Smarsch über das Tor.

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Der Hertha-Keeper sah jedoch ganz schlecht aus, als er zu Beginn der Schlussphase einen Kopfball von Hendrix durch seine Arme ins Tor gleiten ließ. Berlin wehrte sich spät, der eingewechselte Michal Karbownik (74.) schoss den Ball an die Latte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)