Fabian Reese trauert seinem aberkannten Traumtor beim Sieg von Zweitligist Hertha BSC gegen Preußen Münster immer noch hinterher - zumindest ein bisschen.
In TV-Übertragung: Zweitliga-Profi spricht über "Diebstahl des Jahres"
Zweitliga-Profi: „Diebstahl des Jahres“
„Es war der Diebstahl des Jahres bis jetzt“, sagte der Kult-Profi der Alten Dame am Rande der Icon League mit einem Grinsen zu SPORT1.
Eine Fußspitze hatte Reese und die Hertha um den sensationellen Treffer gebracht. Nach einer verunglückten Abwehraktion des Preußen-Keepers hatte der Berliner Kapitän den Ball von der Seitenauslinie aus über 35 Metern Entfernung ins leere Tor gejagt.
Ski Aggu erahnte Reeses Traumtor schon
Doch dem riesigen Jubel im Olympiastadion folgte prompt Entsetzen, denn der Treffer wurde nach einem Check zurückgenommen. Ein Hertha-Spieler hatte im Vorfeld der Aktion um wenige Millimeter im Abseits gestanden.
Das Traumtor war dahin. SPORT1-Reporter Nico Kaufmann forderte Reese scherzhaft dazu auf, doch einfach „noch so eins“ zu schießen, woraufhin dieser gut gelaunt entgegnete: „Natürlich, muss ich noch so eins schießen“.
Er verwies auf den neben ihm stehenden Rapper Ski Aggu, mit dem er gemeinsam für das Icon-League-Team Berlin Underdogs als „Team Head“ verantwortlich ist. Dieser solle ihm doch ein paar Tipps geben. Dann sei sicher auch ein neuerlicher Distanz-Hammer drin.
Ski Aggu behauptete prompt, er sei ja schon für Reeses (aberkannten) Sensationstreffer verantwortlich: „Ich habe ihm vor der Hertha-Partie gesagt, dass er da an der Außenlinie warten soll, weil der Torwart gerne rauskommt und der Ball dahin kommt.“
Mit den Berlin Underdogs steht das Duo nach zwei Spieltagen an der Spitze der Tabelle in der Icon League. Das Hallenfußballevent könnt Ihr in dieser Saison weiterhin live im Free-TV, im Livestream und auf YouTube bei SPORT1 verfolgen.