Aufstiegskandidat Hertha BSC hat in der 2. Bundesliga erneut einen Dämpfer kassiert.
Schock für Hertha in letzter Sekunde
Schock für Hertha in letzter Sekunde
Die Berliner kamen zum Jahresabschluss gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld zu Hause nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und warten seit drei Spielen auf einen Sieg - den Ausgleichstreffer erzielte die Arminia in letzter Sekunde.
Leistner fliegt - Hertha BSC kassiert Last-Minute-Ausgleich
Der Rückstand des Tabellensechsten auf die Aufstiegsränge kann am Wochenende weiter anwachsen. Paul Seguin (67.) brachte die Berliner verdient in Führung, doch Stefano Russo (90.+6) entriss der Hertha ganz spät den Heimsieg. Die Gastgeber spielten ab der 85. Minute nach einer Roten Karte gegen Toni Leistner (Notbremse) in Unterzahl.
Die Arminia, die sieben Monate nach dem DFB-Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart (2:4) ins Olympiastadion zurückkehrte, wartet trotz des umjubelten Punktgewinns bereits seit fünf Spielen auf einen Erfolg (drei Niederlagen) und muss den Blick nach unten richten.
Hertha bringt Führung nicht über die Zeit
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Gastgeber zunehmend die Kontrolle über die Partie. Luca Schuler (27.) und Kapitän Fabian Reese (39.) vergaben gute Möglichkeiten auf die Hertha-Führung. Auf der Gegenseite schloss Noah Sarenren Bazee (34.) aus guter Position zu überhastet ab.
Nach dem Seitenwechsel suchten die Berliner die Lücke und gingen nach einem Konter in Führung: Marten Winkler legte den Ball von der rechten Seite in die Mitte, wo Seguin überlegt mit einem Rechtsschuss ins linke Eck traf.
Die Hertha verwaltete die Führung in der Folge auch in Unterzahl zunächst clever - kassierte aber dennoch den späten Ausgleich.