2. Bundesliga>

Serie gerissen: Hertha patzt gegen Magdeburg

Hertha patzt gegen Schlusslicht

Nach dem rauschhaften Abend im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern verlieren die Berliner nach zuvor sieben Pflichtspielsiegen in Folge gegen den Tabellenletzten.
Hertha musste sich Magdeburg geschlagen geben
Hertha musste sich Magdeburg geschlagen geben
© IMAGO/nordphoto GmbH/SID/Engler
Nach dem rauschhaften Abend im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern verlieren die Berliner nach zuvor sieben Pflichtspielsiegen in Folge gegen den Tabellenletzten.

Die Erfolgsserie ist gerissen: Hertha BSC hat in der 2. Bundesliga einen bitteren Dämpfer kassiert und den Sprung heran an die Aufstiegsränge verpasst. Gegen das Tabellenschlusslicht 1. FC Magdeburg verlor das Team von Trainer Stefan Leitl am Sonntag überraschend mit 0:2 (0:0).

„Wir haben verloren heute, fühlt sich richtig scheiße an“, sagte Leitl bei Sky. „Wir haben ein schlechtes Spiel gemacht, Glückwunsch an Magdeburg. Wenn wir so Fußball spielen wie heute, werden wir wenige Spiele in dieser Liga gewinnen. Wir haben heute viel dafür getan, dass wir ohne Punkte dastehen.“

Nach zuvor sieben Pflichtspielsiegen in Serie vergaben die Berliner kläglich die Chance, mit einem deutlichen Sieg gar auf Relegationsrang drei zu klettern.

Magdeburg beendet Erfolgsserie der Hertha

Magdeburgs Alexander Nollenberger (74.) und Rayan Ghrieb (90.+10) brachten der Hertha fünf Tage nach dem rauschhaften 6:1 im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den 1. FC Kaiserslautern die Niederlage bei.

Das Leitl-Team liegt mit 26 Punkten drei Zähler hinter dem drittplatzierten SV Darmstadt 98. Der FCM bleibt nach dem zweiten Ligasieg nacheinander zwar Letzter, liegt mit 13 Punkten jedoch wieder in Tuchfühlung zur Konkurrenz.

Im Olympiastadion musste Leitl wegen muskulärer Probleme unter anderem auf den erst 16 Jahre alten Kennet Eichhorn verzichten, der gegen Lautern zum jüngsten Torschützen in der Pokalgeschichte avanciert war.

In seiner Abwesenheit vergab Fabian Reese (2.) früh die erste Großchance. In der Folge waren die Gäste die bessere Mannschaft, während die Gastgeber zu wenig Gefahr ausstrahlten.

Nach der Pause kamen beide Teams mit mehr Schwung aus der Kabine. Mateusz Zukowski (48.) hatte die Magdeburger Führung auf dem Fuß, rutschte jedoch knapp an der Flanke von Falko Michel vorbei.

Nachdem Hertha-Keeper Tjark Ernst zwei Chancen von Michel (52.) und Zukowski vereitelt hatte, war Berlins Marten Winkler (63.) plötzlich frei durch – wurde jedoch im letzten Moment von Lubambo Musonda abgegrätscht. Nach einer Ecke ließ dann Nollenberger den Außenseiter jubeln. Linus Gechter (90.+1) vergab zweimal die Riesenchance zum Ausgleich.