Soviel war bekannt: Es soll einige deutsche Fußball-Nationalspieler gegeben haben, die sich nach der enttäuschenden Europameisterschaft mit Rücktrittsgedanken getragen haben.
Flick verhindert offenbar Gündogan-Rücktritt
Toni Kroos beendete denn auch tatsächlich seine Laufbahn im DFB-Team - zum Weitermachen bewogen haben soll Hansi Flick, der das Amt des Bundestrainers nach dem Turnier von Joachim Löw übernommen hatte, jedoch Ilkay Gündogan.
Das berichtet die Bild. Auch SPORT1 kann bestätigen, dass Gündogan weiterhin im Trikot mit dem Adler auf der Brust auflaufen wird, nachdem es Gespräche zwischen dem Mittelfeldspieler in Diensten von Manchester City und Flick gegeben hat. (NEWS: Alles zum DFB-Team)
Dem Bild-Bericht zufolge soll sich Gündogan auch deshalb dazu entschieden haben, weiterhin für Deutschland aufzulaufen, weil er mit seiner bisherigen DFB-Team-Karriere unzufrieden sei.
Zur Erinnerung: Sowohl beim WM-Triumph 2014 als auch bei der EM 2016 hatte der 30-Jährige wegen Verletzungen gefehlt.
Gündogan bleibt Nationalspieler - auch wegen Flick
Während der blamablen WM 2018 hatte Gündogan zumeist die Reservistenrolle eingenommen - zudem sorgte das umstrittene Treffen von Gündogan und Mesut Özil mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan für anhaltende Unruhe um das Team.
Beim EM-Aus zuletzt im Achtelfinale gegen England wiederum funkte ihm eine Schädelprellung dazwischen.
In bislang 49 Länderspielen verbuchte Gündogan elf Tore. Sein Jubiläumseinsatz könnte nun in der WM-Qualifikation am 2. September gegen Liechtenstein erfolgen, ehe die DFB-Auswahl gegen Armenien ran muss (5. September).