In den USA scheint derzeit der nächste Stern aufzugehen: Der erst 18-jährige Ricardo Pepi sorgt in seiner Heimat für Furore.
US-Supertalent zum FC Bayern?
In der vergangenen Länderspielpause gab Pepi sein Debüt für das US-Nationalteam - und traf sofort. Mit seinem Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 legte er die Weichen zum 4:1 Sieg über Honduras. Außerdem steuerte er zwei Vorlagen zum Sieg bei.
Dieses Tor machte ihn zum zweitjüngsten Torschützen der Amerikaner nach Ex-BVB-Spieler Christian Pulisic.
Pepi Zweiter der Torjägerliste
Offenbar sind auch dem FC Bayern die Leistungen des Mittelstürmers nicht verborgen geblieben - umso mehr, als beim deutschen Rekordmeister eine Kooperation mit dessen Klub, FC Dallas, besteht.
Laut dem Journalisten und MLS-Experten Jaime Ojeda sind die Münchner neben dem AC Florenz und drei weiteren italienischen Teams an Pepi interessiert.
Kein Wunder, denn trotz seines jungen Alters beeindruckte Pepi in der aktuellen MLS-Saison: Mit bisher zwölf Toren liegt er hinter Raul Ruidiaz auf Platz zwei der Torschützenliste.
„Dieser Junge ist extrem hungrig“
Nach seinem Einstand in der Nationalmannschaft stand am vergangenen Wochenende wieder der Ligaalltag an - und Pepi lieferte erneut ab. Gegen die San Jose Earthquakes verwandelte der Angreifer eine Flanke seines Kumpels Christian Che per Kopf.
„Dieser junge ist extrem hungrig“ kommentierte Dallas-Trainer Gonzales Pepis Leistung nach dem Spiel.
Die Gefahr, dass ihm der Hype um seine Person in diesem Jungen Alter zu Kopf steigen wird, sieht der Trainer indes nicht:
„Ich sehe nicht, dass sich dieser Junge viel verändert. Tatsächlich sehe ich, dass er all diese Aufmerksamkeit wirklich darauf lenkt, noch härter arbeiten zu wollen und seinen Verein und seine Familie stolz und seine Fans stolzer auf ihn zu machen. Ich sehe einen klaren Fokus.“
FC Bayern: Pepi war schon im Training
Erfahrung, wie es ist, beim FC Bayern zu trainieren, hat Pepi bereits gesammelt. Im Rahmen der Kooperation trainierten er und fünf weitere Dallas-Talente eine Zeit lang beim FC Bayern. Auch Che, der mächtig Eindruck hinterließ, war damals dabei.
Ziel der Kooperation ist es vorrangig, Talente zu fördern und Trainingsphilosophien auszutauschen. Seit 2018 stehen die beiden Vereine im engen Austausch.
Es würde also nicht verwundern, wenn Pepi demnächst wieder an der Säbener Straße aufschlagen würde.