Vor gut drei Jahren war der Aufschrei groß, als sich Mesut Özil vor der Weltmeisterschaft 2018 mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ablichten ließ.

Der damalige deutsche Nationalspieler musste für das gemeinsame Foto heftige Kritik einstecken und trat nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus in Russland aus der Nationalmannschaft zurück.

Nun ließ sich Özil, der am Donnerstag beim 1:1-Remis in der Europa League zwischen Eintracht Frankfurt und Fenerbahce Istanbul den Führungstreffer der Türken erzielte, erneut mit einem Politiker ablichten und verriet auf Twitter, wem er bei der Bundestagswahl am 26. September seine Stimme geben will.

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Der 32-Jährige werde “Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei“ wählen, die im November 2020 vom früheren CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer gegründet worden war.

Özil will Todenhöfer wählen

„Mein Treffen mit Deutschlands mutigstem Politiker Jürgen Todenhöfer“, schrieb der Weltmeister von 2014 in seinem Foto-Post.

Der Mittelfeldspieler fügte hinzu: „Als ich vor drei Jahren bei der Fußball-WM eine schwere Zeit durchmachte, stand er hinter mir und nun stehe ich hinter ihm. Am 26. September werde ich Team Todenhöfer wählen. Viel Erfolg.“

Der 80-jährige Todenhöfer meldete sich kurz darauf ebenfalls auf Twitter zu Wort und schrieb, Özil und er würden ein gemeinsames Buch planen: „Es wird eine Überraschung.“