Es ist perfekt - der verlorene Sohn spielt bald wieder im Camp Nou: (NEWS: Alles zu La Liga)
Das Problem bei Barcas Transfer-Sensation
Der FC Barcelona holt Klub-Ikone Dani Alves zurück. Die in einer tiefen Krise steckenden Katalanen gaben am Freitagabend die bevorstehende Verpflichtung des 38 Jahre alten Brasilianers bekannt. (SERVICE: Tabelle von La Liga)
Alves, dessen Vertrag beim FC São Paulo im September aufgelöst wurde, wird damit auch wieder mit Barcas Neucoach Xavi vereint, mit dem er unter anderem dreimal die Champions League gewann und fünfmal spanischer Meister wurde. (SERVICE: Ergebnisse und Spielplan)
Alves kommt ablösefrei und soll dem Vernehmen nach einen Vertrag bis zum Ende der Saison unterschreiben. Alves‘ erster Punktspiel-Einsatz wird die Fans aber noch etwas Geduld abverlangen, denn: Zwar wird der Routinier nach weiteren Vereinsangaben „ab nächster Woche ins Training einsteigen, aber erst im Januar spielen können.“
FC Barcelona: Rückkehr von Dani Alves perfekt
„Willkommen zu Hause“, begrüßte Barcelona den einst besten Rechtsverteidiger der Welt via Twitter, hielt sich hinsichtlich ausführlicher Details zu dem Sensationstransfer, der sich in den vergangenen Tagen bereits angebahnt hatte, indes bedeckt.
„Der FC Barcelona und Dani Alves haben sich grundsätzlich darauf geeinigt, dass der Spieler für den Rest der laufenden Saison in die Fußball-Profimannschaft wechselt“, hieß es in einer Mitteilung.
Noch Konkreteres soll erst bei Alves‘ offizieller Präsentation als neuer Barca-Spieler bekannt geben werden.
Alves-Comeback bei Barca: Wiedervereinigung mit Xavi
„Jetzt muss Xavi mit seinen Mitarbeitern entscheiden, welche Maßnahmen er ergreift und wen er mit ins Boot holen möchte“, hatte Barcas Präsident Joan Laporta vor wenigen Tagen bei der Vorstellung der Vereinsikone als neuer Cheftrainer erklärt.
Und ergänzt: „Dani Alves ist sehr aktiv und versucht, dem Verein zu helfen.“
Der Südamerikaner mit dem torgefährlichen rechten Fuß, der 2008 für 35,5 Millionen Euro vom FC Sevilla erstmals zu Barca gekommen war und dort in 391 Spielen 21 Tore sowie 101 Vorlagen verbuchte, dürfte für die Rückkehr zu dem in massiven wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckenden Verein zu finanziellen Kompromissen bereit gewesen.
Alves mit Titel-Rekord - und Olympia-Sieg
Kurios: Bei den Olympischen Spielen in Tokio hatte Alves im Sommer als Anführer und Vaterfigur der Selecao zur Goldmedaille verholfen und damit dem 46. persönlichen Titel geholt - so viel wie kein anderer Fußballprofi jemals zuvor.
Allein der Weltmeistertitel fehlt dem Fast-Vierziger in seiner beachtlichen Trophäen-Sammlung.