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Die kuriosesten Auslosung-Pannen mit Van Gaal, Künzer, Kumbernuss, Baresel

Die kuriosesten Auslosungs-Pannen

Nach einer Dreifach-Panne werden die CL-Achtelfinalpartien neu gezogen. Schon bei diversen Auslosungen ging einiges schief. Das sind die verrücktesten Pannen!
Die Auslosung fürs Champions-League-Achtelfinale wurde zur Farce. Wegen etlicher Fehler musste sie annulliert und dann am Nachmittag wiederholt werden. Nun meldet sich Müller auch zu Wort.
Nach einer Dreifach-Panne werden die CL-Achtelfinalpartien neu gezogen. Schon bei diversen Auslosungen ging einiges schief. Das sind die verrücktesten Pannen!

„Die Auslosung wurde für ungültig erklärt und wird um 15.00 Uhr komplett neu durchgeführt“, teilte die UEFA am Montag um 13.45 Uhr über ihren offiziellen Twitter-Kanal mit.

Dieser Satz hatte es in sich. Zum ersten Mal überhaupt musste eine Champions-League-Auslosung aufgrund einer Panne wiederholt werden.

Den Verantwortlichen rund um Losfee Andrey Arshavin unterlief dabei gleich ein dreifaches Missgeschick.

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Die UEFA ist allerdings nicht der erste Verband, bei dem die Auslosung schiefging. In der Vergangenheit gab es einige peinliche Missgeschicke.

SPORT1 dokumentiert die kuriosesten Pannen aus der Vergangenheit

Ex-Nationalspielerin fällt Kugel in falschen Topf

Bei der DFB-Pokalauslosung 2013 sorgte die Ex-Nationalspielerin Nia Künzer für einen geschichtsträchtigen Fehler. Künzer bugsierte beim Mischen unabsichtlich mit dem Arm eine Kugel aus dem Amateur- in den Profitopf.

Daraufhin bekam der damalige Drittligist RB Leipzig den Fünftligaklub Sportfreunde Baumberg zugelost. Eine Partie zwischen zwei Vereinen, die nicht zur ersten oder zweiten Bundesliga gehören, ist zum Auftakt jedoch ausgeschlossen.

Nachdem der Fehler bemerkt wurde, ordnete Ziehungsleiter Wolfsgang Niersbach peinlich berührt an, die Leipziger Kugel zurückzulegen und einen neuen Gegner für Baumberg zu ziehen.

Los liegt im Müll

Bei der Auslosung der dritten DFB-Pokalrunde wollte die Kugelstoßerin Astrid Kumbernuss Kugel Nummer 29 ziehen, hielt jedoch plötzlich nur zwei schwarze Hälften in der Hand.

Vor laufenden Kameras suchten die DFB-Verantwortlichen nach dem Los – und fanden es schließlich im Papierkorb.

Videoaufzeichnungen ergaben, dass aus Versehen die mit dem Namen Eintracht Trier versehene Kugelhälfte ungesehen abgelegt wurde, weil man sie für leer hielt.

Trotz des Missgeschicks wurde die Auslosung nicht wiederholt.

Van Gaal als Wasserball-Losfee

Auch der frühere Bayern-Trainer Louis van Gaal spielte bei einer Auslosungs-Panne schon eine Rolle.

Der Niederländer wurde als Losfee für die Wasserball-EM 2012 in Eindhoven eingesetzt und zog am Ende das letzte Los aus der Trommel, auf dem Deutschland hätte stehen müssen.

Ein Mitarbeiter des Weltverbandes LEN las auch „Germany“ ab, allerdings stand auf dem Los „Great Britain“.

Eine Kugel, auf der Deutschland stand, befand sich offenbar gar nicht in der Lostrommel. Dennoch legten die Deutschen keinen Einspruch ein.

Automatische Lostrommeln versagen

Auch der FIFA unterlief schon ein Auslosungs-Missgeschick.

1982 streikte bei der WM-Gruppenauslosung die Technik. Die automatischen Lostrommeln, welche die Paarungen ermitteln sollten, ließen Belgien und Schottland aus unerfindlichen Gründen in eine falsche Gruppe rutschen.

Seitdem werden die Loskugeln wieder per Hand gezogen.

Dass man jedoch auch mit dieser Methode nicht vor Missgeschicken gefeit ist, zeigt ein anderer Fall.

Kärtchen fällt unter den Tisch

Dem damaligen Spielausschussvorsitzenden Walter Baresel fiel 1986 bei der Auslosung der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde das Kärtchen, auf dem die Stuttgarter Kickers standen, unter den Tisch.

Das Missgeschick bemerkte zunächst niemand – bis Tennis Borussia Berlin auf einmal kein Gegner zugelost werden konnte.

Der Klub legte daraufhin Protest ein und die Ziehung wurde wiederholt. Das Kuriose dabei: Auch beim zweiten Versuch bekam Tennis Borussia die Stuttgarter zugelost.