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Harry Kane mit Glück nach Horror-Foul - Jürgen Klopp tobt

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Harry Kane mit Glück nach Horror-Foul - Jürgen Klopp tobt

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Klopp tobt bei irrem Remis

In einem wilden Spiel trennen sich Tottenham und Liverpool remis. Im Mittelpunkt stehen zwei ähnliche Szenen, die der Referee unterschiedlich beurteilt.
Das Coronavirus ist zurzeit das Top-Thema in der Premier League. Liverpool-Trainer Jürgen Klopp stellt vor der Partie gegen Tottenham klar, wie er zur Debatte rund um die Impfpflicht steht.
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Was für ein unglaubliches Spiel beim 2:2 zwischen Tottenham Hotspur und dem FC Liverpool - eines, das Jürgen Klopps Blutdruck mehrfach nach oben schnellen ließ.

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Im Mittelpunkt: Harry Kane, Andrew Robertson und Referee Paul Tierney.

Spurs-Star Harry Kane, der in der 13. Spielminute zur 1:0-Führung für die Spurs getroffen hatte, ging sieben Minuten später völlig übermotiviert mit gestrecktem Bein und offener Sohle gegen das Schienbein seines Widersachers Andrew Robertson.

Die Folge: Robertson flog durch die Luft - aber Kane nicht vom Platz!

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Hamann: „Er hätte vom Platz fliegen müssen“

Schiedsrichter Paul Tierney beließ es bei Gelb für den Tottenham-Star und auch der Videoassistent meldete sich nicht.

„Das ist in jedem Fall eine Rote Karte, kein Zweifel“, wütete Klopp nach dem Spiel bei Sky Sports. „Wenn Robertson seinen Fuß auf dem Boden hat und nicht hochspringt, ist sein Bein gebrochen.“

Eine äußerst strittige Entscheidung, fanden auch drei TV-Experten.

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So meldete sich Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann zu Wort: „Kane hat Glück gehabt. Er hätte vom Platz fliegen müssen“. „Das ist klar Rot. Punkt“, sagte auch Ex-Bundesliga-Trainer Manuel Baum in seiner Rolle als Experte bei Sky.

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Der ehemalige englische Fußballer Perry Groves meinte bei talksport: „Es hätte eine Rote Karte geben müssen. Jürgen Klopp war an der Seitenlinie völlig entsetzt - und das zu Recht.“

Denn Reds-Trainer Klopp tobte und redete auf den Assistenten ein. Er war aber nicht nur wegen dieser Szene angefressen. In der 37. Minute hätte es nach einem Foul an Diogo Jota im Spurs-Strafraum Elfmeter für die Gäste geben können.

Klopp tobt und sieht Gelb

Klopp beschwerte sich lautstark und bekam die Gelbe Karte. Nach der Partie unterhielt sich der frühere BVB-Coach noch einmal mit Tierney und geigte ihm die Meinung, wie man über die Mikrofone vernehmen konnte.

„Ich habe mit keinem Schiedsrichter ein Problem, nur mit dir. Ehrlich, mit keinem habe ich ein Problem, nur mit dir. Diesen Elfmeter gibt du nur nicht, wenn du noch nie Fußball gespielt hast.“

Noch fassungsloser machte Klopp eine Szene in der 76. Minute. Da war es Robertson, der Spurs-Verteidiger Emerso Royal ebenso übermotiviert umsenste - und zunächst Gelb sah.

Jürgen Klopp regte sich mehrfach auf
Jürgen Klopp regte sich mehrfach auf

Nachdem sich dieses Mal der VAR meldete, überprüfte Schiri Tierney die Szene am Bildschirm und stellte Robertson vom Platz. Eine richtige Entscheidung, die aber im Lichte der Bewertung des Kane-Fouls bei Klopp für großen Ärger sorgte.

Klopp: „Ich frage mich eine Sache...“

„Ich frage mich eine Sache“, so Klopp. „Wir haben einen Videoassistenten da sitzen und er sagt, schau dir das Foul von Robertson nochmal an. Das ist in Ordnung, dafür ist er da. Aber was macht er beim Foul von Kane?“

Kane war nach dem Spiel übrigens uneinsichtig: „Ich denke es war ein harter Einsatz, aber bin auf den Ball gegangen. Wenn du gegen so gute Teams spielst, dann muss man auch mal härter in den Zweikampf gehen. Auf dem Feld, dachte ich nicht, dass es eine Rote Karte ist. Und ich denke, der Videoassistent ist ja nicht umsonst da.“

Am Ende eines völlig wilden Spiels trennten sich beide Mannschaften mit einem 2:2. Dabei war es Kane, der gleich mehrere hochprozentige Chancen hatte, sein Team in der zweiten Hälfte erneut in Führung zu bringen.

Dass er alle ungenutzt ließ. war, zumindest aus Sicht von Klopp, vielleicht ein Stückchen Gerechtigkeit.