Die Ethikkommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat das Verfahren gegen Co-Interimspräsident Rainer Koch wegen eines Konflikts mit der früheren Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus-Webb eingestellt.
Konflikt mit Steinhaus-Webb: Verfahren eingestellt
Das Verfahren gegen Co-Interimspräsident Rainer Koch wegen eines Konflikts mit Bibiana Steinhaus-Webb wird eingestellt. Die Ex-Schiedsrichterin erklärte zuvor, dass der DFB Druck auf sie ausgeübt hatte.
Wie der Verband am Donnerstag mitteilte, sei dies bereits am 23. November mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts geschehen.
Steinhaus-Webb fühlte sich von DFB unter Druck gesetzt
Steinhaus-Webb hatte sich bei ihrem Engagement in der Frauen-Initiative „Fußball kann mehr“ vonseiten des DFB unter Druck gesetzt gefühlt.
Am 27. Mai soll die 42-Jährige unabgesprochen in einem Telefongespräch mit einem Journalisten von Koch zu Aussagen gedrängt worden sein.
Es habe „Interventionen“ gegeben, „das empfand ich als inakzeptabel“, hatte die 42-Jährige dem SID im Sommer gesagt, bevor sie sich mit deutlicher Kritik nach England verabschiedete.
Die Frauen-Initiative hatte den Vorfall der Ethikkommission gemeldet.