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Wie Schande von Gijon? FSV Frankfurt und Elversberg wehren sich

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Wie Schande von Gijon? FSV Frankfurt und Elversberg wehren sich

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Wie Gijon? Klubs wehren sich

Der augenscheinliche Nichtangriffspakt in der Regionalliga sorgt für Aufsehen. Der FSV Frankfurt und SV Elversberg wehren sich gegen den Vorwurf der Unsportlichkeit.
Der SV Elversberg feiert nach dem umstrittenen Spiel in Frankfurt
Der SV Elversberg feiert nach dem umstrittenen Spiel in Frankfurt
© Imago
. SID
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von SID

Die Regionalligisten FSV Frankfurt und SV Elversberg wehren sich nach einer bemerkenswerten Schlussphase im vorletzten Saisonspiel gegen den Vorwurf der Unsportlichkeit.

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Nach der deutlichen Führung der SG Sonnenhof Großaspach im Parallelspiel gegen den SSV Ulm einigten sich die beiden Teams in den letzten zwölf Minuten augenscheinlich auf einen „Nichtangriffspakt“.

Elversberg ließ nur noch den Ball in der Viererkette laufen, die Frankfurter attackierten nicht - Erinnerungen an die Schande von Gijon bei der WM 1982 wurden wach.

„Das kann man vielleicht vergleichen“

„Das kann man vielleicht vergleichen“, gab SVE-Coach Horst Steffen im Saarländischen Rundfunk zu und versuchte sich zu rechtfertigen: „Wir haben gesagt, dass wir kein großartiges Risiko mehr gehen. Wenn Frankfurt uns attackiert hätte, hätten wir gezwungenermaßen auch weiter nach vorne gespielt. Das haben sie nicht gemacht. Insofern sah es echt so aus wie Ballgeschiebe und das Warten auf den Abpfiff.“

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Es sei damit schlicht darum gegangen, das Saisonziel Drittliga-Aufstieg zu sichern. Die Saarländer sind durch den Punktgewinn dank der deutlich besseren Tordifferenz bei drei Punkten Vorsprung eigentlich nicht mehr vom SSV Ulm zu verdrängen.

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Frankfurt reichte das Remis zum so gut wie sicheren Klassenverbleib, Großaspach steht wegen der schlechteren Tordifferenz bei drei Zählern Rückstand auf den FSV quasi als Absteiger fest.

„Uns hat das Unentschieden gereicht. Warum sollten wir da attackieren?“, begründete Frankfurt-Trainer Tim Görner die Zurückhaltung seines Teams.

„Die Elversberger haben nicht nach vorne gespielt, und wir wollten keine Balleroberung haben“, ergänzte der sportliche Leiter Thomas Brendel: „Zwei andere Mannschaften hätten es genauso gemacht. Da wäre sich jeder selbst am nächsten gewesen.“

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