Courtney Strode sorgte kürzlich mit einem Post auf ihrem Social-Media-Account für einen Eklat. Die US-amerikanische Stürmerin teilte in ihrer Instagram-Story einen Beitrag über das Thema Abtreibung, schoss mit ihrer Wortwahl aber deutlich über das Ziel hinaus.
Strode: „Legaler Mord an Babys“
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Die 24-Jährige positioniert sich klar gegen einen Schwangerschaftsabbruch und äußerte in dem Post ihre Freude über die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten, das seit 1973 geltende Grundsatzurteil („Roe v. Wade“) zur Abtreibung aufzuheben. Damit gelten wieder die Gesetze der einzelnen US-Bundesstaaten, sodass bereits etliche Abtreibungsverbote in Kraft gesetzt wurden.
Strode, die ab der kommenden Saison für den FC Basel aufläuft, befürwortete das Urteil: „Über 50 Jahre Gebet wurden erhört“, schrieb die Kalifornierin zu einem Post der Live Action Organisation.
Empörender Vergleich
Die weiteren Worte hätten aber wohl unpassender kaum sein können: „Der Massen-Genozid an Babys (den unschuldigsten und verwundbarsten) wurde nun in bestimmten Staaten gestoppt. Betet weiter, dass der legale Mord an Babys überall gestoppt wird. In Jesus‘ Namen!“
Eine sehr radikale Meinungsäußerung, die die Abtreibungsgesetze auf eine Ebene mit einem Völkermord stellt.
Die klare Positionierung sorgte wohl auch bei den Anhängern von Strode für Unmut. Die Stürmerin löschte ihre Story bereits vorzeitig.