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Oliver Kahn spricht über Champions-League-Reform und Super League

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Oliver Kahn spricht über Champions-League-Reform und Super League

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Kahn: „Natürlich geht es auch um Geld“

Oliver Kahn hat sich als Befürworter der kommenden Champions-League-Reform geäußert – aus finanziellem und spannungssteigerndem Aspekt.
Real Madrid sicherte sich zum fünften Mal in zehn Jahren den Henkelpott. Die Spieler ließen es nach dem Spiel ordentlich krachen und posteten auf Social Media ihre wilde Partynacht.
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von SPORT1

Bayern-Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn hat sich positiv über die bald folgende Champions-League-Reform geäußert. Der Ex-Nationalspieler sieht in der neuen Variante der Königsklasse eine Chance auf mehr Spannung.

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„Jedes Produkt braucht einmal eine Überholung. Am jetzigen Format stört mich, dass die Gruppenphase meist relativ früh und von denselben Klubs entschieden ist. Deshalb ist eine Weiterentwicklung mit einer Liga und einer Tabelle spannend“, sagte Kahn im Interview mit dem Kicker: „Ob das neue Modell der Weisheit letzter Schluss ist, kann ich aber nicht voraussagen“.

Ab der Saison 2024/25 sollen in der neuen Champions-League 36 Vereine an den Start gehen, die zunächst in einem Ligasystem spielen werden. Somit erhofft sich die UEFA schon früh im Wettbewerb absolute Topspiele.

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Mehr Spannung durch Ligasystem

„Natürlich gibt es einen zusätzlichen Kick. Auch die Tabelle. Zudem besteht von Anfang die Möglichkeit auf spannende Partien zwischen Top-Mannschaften“, ergänzte Kahn.

Finanziell dürfte die Reform allen Teilnehmern in die Karten spielen. Höhere TV-Erlöse und mehr verkaufte Tickets durch eine höhere Anzahl an Spielen wird die Folge sein. Für Oliver Kahn steht allerdings der Spannungsaspekt im Vordergrund.

„Ich bin jetzt bei der ECA und UEFA immer dabei: Natürlich geht es auch um Geld, aber zuallererst darum, den Wettbewerb so interessant wie möglich zu gestalten. Es ist immer so: Ein Format wird nur dann ein Erfolg, wenn es attraktiv ist und von den Zuschauern emotional angenommen wird“.

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Kahn schließt Bundesliga-Austritt aus

Seit Bekanntgabe der neuen CL-Reform sehen einige internationale Experten im neuen Modell einen Vorreiter der häufig diskutierten europäischen Super League, die zunächst seitens der Vereine abgelehnt wurde. Einen Austritt aus der deutschen Bundesliga, um an einer europäischen Super League teilzunehmen, schließt Kahn aus.

„Wir müssen sehen, wie sich dieser Wettbewerb entwickelt. Aber eines kann ich sagen: Es wird nie der Fall eintreten, dass der FC Bayern nur noch in einer europäischen und nicht mehr in der nationalen Liga spielen wird“.