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Joseph S. Blatter und Michel Platini vor Gericht freigesprochen

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Joseph S. Blatter und Michel Platini vor Gericht freigesprochen

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Nach Urteil: Platini will weiterkämpfen

Das Urteil im Prozess um Joseph S. Blatter und Michel Platini ist gefallen. Der ehemalige FIFA-Präsident und der einstige UEFA-Boss werden freigesprochen.
Seit heute stehen der ehemalige FIFA-Präsident Sepp Blatter und der Ex-UEFA-Chef Michel Platini vor Gericht. Der Prozess musste wegen gesundheitlichen Problemen verschoben werden, doch Blatter ist guten Mutes.
. SID
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von SID

Der ehemalige FIFA-Präsident Joseph S. Blatter sowie der frühere UEFA-Boss Michel Platini sind vor Gericht freigesprochen worden. Dieses Urteil fällte das Schweizer Bundesstrafgericht am Freitag in Bellinzona.

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Beiden war von der Generalanwaltschaft der Schweiz (OAG) Betrug und Urkundenfälschung zur Last gelegt worden. Der Schweizer Blatter war zudem wegen Veruntreuung und ungetreuer Geschäftsbesorgung angeklagt, der Franzose Platini wegen Beihilfe dazu.

Platini zeigte sich nach dem Urteil hoch erfreut - und kündigte in einem Statement, den Weg auf der „Suche nach der Wahrheit bis zum Ende“ gehen zu wollen.

Platini kündigt weitere Schritte an

„In diesem schrecklichen Fall gibt es Schuldige, die in diesem Prozess nicht aufgetreten sind. Ich garantiere ihnen: Wir werden uns wiedersehen“, erklärte er weiter: „Ich habe es immer wieder gesagt: Mein Kampf ist ein Kampf gegen die Ungerechtigkeit. Ich habe ein erstes Spiel gewonnen“, sagte Platini. Er zeigte sich erfreut, „dass nach sieben Jahren Lügen und Manipulationen endlich Gerechtigkeit“ herrsche.

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Die Staatsanwaltschaft hatte in ihrem Plädoyer jeweils eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten gefordert.

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Zudem solle Platini den erhaltenen Betrag sowie die darauf bezahlten Sozialleistungen erstatten. Die Anwälte von Blatter und Platini argumentierten jeweils für einen Freispruch, die Ex-Funktionäre beteuerten vor Gericht ihre Unschuld.

Es ging um zwei Millionen Franken

Konkret ging es um zwei Millionen Schweizer Franken (1,92 Millionen Euro) plus 229.126 Franken (220.000 Euro) an Sozialversicherungsbeiträgen. Diese Summen flossen im Jahr 2011 von der FIFA an den damaligen UEFA-Chef Platini, Blatter sprach von einem „Gentlemen‘s Agreement“ für Platinis Beratertätigkeit. Der Weltverband trat im Verfahren als Nebenkläger auf.

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Die Ermittlungen in dem Fall führten dazu, dass Blatter wie Platini von der FIFA-Ethikkommission 2015 für jeweils acht Jahre gesperrt wurden. Zwar wurden die Sperren später reduziert, Platinis angestrebter Aufstieg zum Nachfolger Blatters an der FIFA-Spitze war dennoch gescheitert.