Der deutsche Nationalspieler Julian Draxler hat sich auf LinkedIn besorgt über die Entwicklung im Nachwuchsbereich geäußert.
Draxler mit emotionaler Botschaft
„Immer weniger Kinder“ spielten Fußball, sagte Draxler, der aus einem Artikel über seine Heimatregion zitierte, sie „spielen lieber Playstation anstatt draußen zu bolzen“.
„Ich finde diese Entwicklung sehr besorgniserregend“, schrieb der Profi von Paris Saint-Germain: „Nicht nur für den deutschen Fußball, sondern ganz allgemein. Denn auch anderen Sportvereinen in anderen Ecken Deutschlands geht es so.“
Vereine seien „eine super Umgebung für Kinder“, erklärte der 28-Jährige: „Sie bewegen sich, sie lernen Gleichaltrige im Team kennen, siegen und verlieren gemeinsam. Es werden Werte vermittelt durch Trainer, durch den Sport an sich.“
Dabei erinnerte Draxler auch an seine eigene Jugend: „Ohne die Vereine in Gladbeck wäre auch ich nie zum Fußball gekommen, dafür bin ich dem BV Rentfort bis heute dankbar.“
Draxler ist gebürtiger Gladbecker und spielte als Kind für den BV Rentfort, ehe er über die Station SSV Buehl zum FC Schalke 04 kam. Für die Königsblauen feierte er 2011 sein Profi-Debüt.