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Teresa Enke: Robert würde sich über Fortschritte freuen - neue FIFA-Kampagne #ReachOut

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Teresa Enke: Robert würde sich über Fortschritte freuen - neue FIFA-Kampagne #ReachOut

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Teresa Enke: Robert würde sich freuen

Teresa Enke engagiert sich für eine neue FIFA-Kampagne - und äußert sich positiv über die Fortschritte des Fußballs im Umgang mit Depressionen.
Am 08.11.2009 bestritt Robert Enke für Hannover 96 sein letztes Bundesligaspiel, bevor er sich zwei Tage später das Leben nahm.
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Bei der Nominierung des deutschen WM-Kaders gedachte Bundestrainer Hansi Flick am vergangenen Donnerstag mit emotionalen Worten des ehemaligen Nationaltorhüters Robert Enke.

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Nun hat sich dessen Witwe Teresa zu den Fortschritten im Umgang mit mentalen Erkrankungen seit Enkes Tod im November 2009 geäußert - und ein positives Zwischenfazit gezogen.

„Depressionen werden endlich als das akzeptiert, was sie sind: eine ernstzunehmende Krankheit, die jeden Menschen treffen kann“, sagte Enke anlässlich der neuen FIFA-Kampagne #ReachOut, mit der der Fußball-Weltverband unter anderem von Depressionen betroffene Sportlerinnen und Sportler dazu bringen möchte, professionelle Hilfe anzunehmen.

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Es sei „wichtig, dass wir uns als Gesellschaft auch weiterhin intensiv mit diesen Themen beschäftigen und anerkennen, welchen Stellenwert mentale Gesundheit für jeden Einzelnen und jede Einzelne von uns hat“, betonte Enke.

Bundestrainer Flick gedenkt Robert Enke

In ihren Augen gingen inzwischen viele Vereine besser mit dem Thema um und nähmen professionelle Hilfestellungen in Anspruch.

Auf die Frage, was ihr verstorbener Mann zu den Veränderungen sagen würde, meinte Enke: „Er würde sich sehr freuen zu sehen, was sich bezogen auf das Krankheitsbild auch im Sport verändert hat. Und er wäre zuversichtlich, dass wir den eingeschlagenen Weg der Enttabuisierung der Depression weitergehen.“

Am 13. Todestag ihres Mannes in der vergangenen Woche hatte Bundestrainer Flick bei der Bekanntgabe seines WM-Aufgebots dazu aufgefordert, wirklich auf das zu achten, „was wir uns alle vorgenommen haben: Dass wir mit den Menschen bewusster umgehen, dass wir auch immer wieder daran denken. Heute wäre so ein Tag, innezuhalten und an Robert zu denken.“

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Als Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung engagiert sich die Witwe des 2009 durch Suizid verstorbenen Torhüters seit Jahren in der Erforschung und Behandlung von Depressionen sowie in der dazugehörigen Aufklärungsarbeit.

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Anmerkung der Redaktion: Wenn Sie sich selbst von Depressionen und Suizidgedanken betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (http://www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in zahlreichen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnten.