Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat mit Aussagen zu Cristiano Ronaldo für Aufsehen gesorgt.
Politischer Bann gegen Ronaldo? Türkei-Präsident Erdogan sorgt für Wirbel
Erdogan wittert Ronaldo-Verschwörung
Das Staatsoberhaupt gab an, dass der portugiesische Superstar bei der Weltmeisterschaft in Katar unter einem „politischen Bann“ gestanden habe. Gefragt worden war er nach seiner Präferenz im Vergleich der beiden Dauerrivalen Ronaldo und Lionel Messi. (Ronaldo? „Sogar uns angeboten“)
„Sie haben Ronaldo verschwendet. Leider haben sie ihm einen politischen Bann auferlegt“, sagte Erdogan bei einem Jugend-Event in Erzurum am Sonntag. Unter anderem die türkische Zeitung Hürriyet berichtet über die Aussagen.
Weiter erklärte der Politiker demnach: „Einen Fußballer wie Ronaldo auf das Feld zu schicken, wenn nur noch 30 Minuten zu spielen sind, hat seine Psyche ruiniert und seine Energie gestohlen.“ Ronaldo war in den entscheidenden K.o.-Spielen zum Ersatzspieler degradiert worden, auch beim Aus gegen Marokko wurde er nur eingewechselt.
Erdogan: Ronaldo geht nach Saudi-Arabien
Wer Ronaldo einen Bann auferlegt habe, ließ Erdogan offen. Er fügte lediglich noch hinzu: „Ronaldo ist jemand, der für die palästinensische Sache steht.“
Ein öffentliches politisches Statement für oder gegen Palästina hat Ronaldo nie gemacht. Es gibt jedoch diverse gefälschte Zitate und Bilder von Ronaldo zu der Thematik.
Eine weitere Aussage ließ sich Erdogan noch zu Ronaldos Zukunft entlocken: „Den Informationen nach, die ich erhalten habe, geht Ronaldo nach Saudi-Arabien.“ (Ronaldo-Deal vor Abschluss?)
Tatsächlich halten sich seit der WM hartnäckige Gerüchte, die besagen, das Ronaldo vor einem Wechsel zu Al Nassr steht. Sportdirektor Marcelo Salazar heizte diese jüngst mit Aussagen zu CR7 weiter an, laut CBS Sports soll der Verein zudem bereits einen Medizincheck für den Superstar anberaumt haben.