Tiefe Trauer um den früheren Bundesliga-Profi Rainer Ulrich - auch beim FC Bayern und Oliver Kahn:
Bundesliga-Klubs um Bayern, Kahn & KSC in Trauer um Rainer Ulrich: Ex-Trainer gestorben
Kahn trauert um Förderer
Wie ein Sprecher des Klubs mit Bezug auf Ulrichs Familie am Montagabend bestätigte, ist der langjährige Spieler, Co- und Cheftrainer des Karlsruher SC im Alter von 73 Jahren verstorben.
„Wir sprechen allen Angehörigen von Rainer Ulrich unser herzlichstes Beileid aus und werden ihm und seinen Verdiensten für den KSC ein ehrendes Andenken bewahren“, hieß es in einer Mitteilung des Zweitligisten.
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Der gebürtige Mannheimer Ulrich, der auch für den dort ansässigen VfR am Ball war, hatte für den KSC 273 Pflichtspiele absolviert und war mit den Badenern einst auch in die Bundesliga aufgestiegen, ehe er seine aktive Laufbahn 1983 verletzungsbedingt beendet hatte.
Ulrich hatte neben dem KSC unter anderem auch die Amateure des FC Bayern, den VfR Mannheim, den 1. FC Schweinfurt und den SSV Ulm als Chefcoach betreut, als Assistent überdies dem heutigen Trainer des Hamburger SV, Tim Walter, bei Holstein Kiel und beim VfB Stuttgart zur Seite gestanden.
Bayern-Boss Oliver Kahn trauert um Förderer
Dementsprechend großen Widerhall fand die Bestürzung über das Ableben Ulrichs.
Bayerns Vorstandsboss Kahn, dessen Karriere einst beim Karlsruher SC begann, twitterte: „Er hat Generationen von jungen Fußballern geprägt und war auch für mich bei meinen Anfängen eine entscheidende Figur.“
„Seine Arbeit, sein Engagement und seine zahlreichen Tipps haben viele große Karrieren ermöglicht. Wir alle sind Rainer Ulrich ewig dankbar und werden ihn nie vergessen. Der FC Bayern ist in Trauer bei seiner Familie, Angehörigen und Freunden“, fügte Kahn hinzu.
Ulrich habe über die Jahre „viele Talente des FC Bayern geformt“, hieß es in einer Mitteilung der Bayern, „von Sammy Kuffour, Dietmar Hamann und Alexander Zickler über David Alaba bis hin zu Emre Can und Pierre-Emile Hojbjerg.“
Seine Anteilnahme sprach auch Tobias Schweinsteiger aus, Bruder von 2014-Weltmeister Bastian Schweinsteiger.