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Podolski erklärt ungewohnten Ausraster! Erst Zeitstrafe, dann Rot

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Podolski erklärt ungewohnten Ausraster! Erst Zeitstrafe, dann Rot

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Podolski erklärt seinen Ausraster

Lukas Podolski rastet bei „seinem“ Hallenturnier in Gummersbach aus. Der Weltmeister wird mit Rot vom Platz gestellt und erklärt sich einen Tag später.
Lukas Podolski beeindruckt mit einem unfassbaren Kunstschuss aus der eigenen Hälfte. Der Weltmeister von 2014 sorgt für ungläubige Gesichter.
SPORT1
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von SPORT1

Das ist man von Lukas Podolski nicht unbedingt gewohnt!

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Der Weltmeister von 2014 hat sich beim „Schauinsland Reisen Cup“ in Gummersbach einen selten gesehenen Aussetzer geleistet.

Podolski, der sogar Schirmherr des Benefiz-Turniers ist, brachte im Spiel seines Vereins Gornik Zabrze gegen Rot-Weiß-Essen beim Stand von 2:2 einen Gegenspieler per Notbremse im Strafraum zu Fall und wurde daraufhin mit einer Zwei-Minuten-Strafe vom Platz gestellt.

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Schiedsrichter-Beleidigung? Poldi dementiert

Doch die Emotionen des in Polen geborenen Offensivspielers kochten im bereits hitzigen Duell weiter hoch - woraufhin er den Schiedsrichter nach Bild-Informationen bedrängte und beleidigte. Dem Unparteiischen wurde das zu viel, weshalb er die Rote Karte zückte. Anschließend entschuldigte sich Podolski für sein Fehlverhalten.

„Ich bin ein Mensch, der ehrlich seine Meinung sagt. Im Leben - und auf dem Platz. Ich habe den Schiedsrichter weder beleidigt, noch bin ich ihm gegenüber handgreiflich geworden so wie es einige geschrieben haben“, erklärte die Kölner Vereinslegende in der Bild nun.

Vielmehr sah Poldi seine „Mannschaft glasklar benachteiligt, das war schon krass. Und solche Ungerechtigkeiten spreche ich an. Respektvoll, aber auch deutlich“, so der 37-Jährige. „Für mich ist es dabei egal, ob es sich um ein Pflichtspiel, einen Freundschaftskick oder, wie gestern, um ein Charity-Turnier handelt. Wenn ich auf dem Platz stehe, gebe ich 100 Prozent.“

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Auf die Frage, warum er denn die Rote Karte bekommen hatte, erklärte Podolski augenzwinkernd: „Ich hatte die Uhr im Blick und eine zweiminütige Zeitstrafe sicher. Ein guter Moment, dem Schiri zu sagen: Wir fühlten uns von Dir verarscht.“

Auch im Spiel gegen den Hamburger SV war Podolski offenbar emotional aufgewühlt. Der 37-Jährige geriet mit Verteidiger Valon Zumberi aneinander, woraufhin sich beide gegenseitig stießen. Nach dem Spiel nahmen sich beide allerdings friedlich in den Arm und lachten über die Szene.

Zwei Millionen Euro an Spenden gesammelt

Insgesamt kamen beim „Kick für den guten Zweck“ insgesamt knapp zwei Millionen Euro zusammen. „Es war am Ende ein toller Tag für alle! Danke an Fans, Teams und alle Beteiligen für das schöne Turnier“, zog der ehemalige deutsche Nationalspieler ein positives Fazit über das Benefiz-Turnier.

Sieger wurde die Mannschaft des Drittligisten Rot-Weiß-Essen, die im Finale den Regionalligisten BW Lohne mit 8:3 bezwingen konnten.

Außerdem nahmen in Gummersbach der HSV, der Karlsruher SC und der 1. FC Kaan-Marienborn teil. Die beiden namhaften Zweitligisten, gespickt mit einigen Profis, verabschiedeten sich bereits in der Vorrunde.