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Flick mit Ansage an Neuer und Co.: Wenn einer Theater macht, nehmen wir einen anderen

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Flick mit Ansage an Neuer und Co.: Wenn einer Theater macht, nehmen wir einen anderen

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Flick mit Ansage an seine Torhüter

Hansi Flick will im Tor der deutschen Nationalmannschaft nach dem Leistungsprinzip aufstellen. Der Bundestrainer macht Manuel Neuer und Co. eine unmissverständliche Ansage.
Mergim Berisha liefert gegen den FC Bayern München vor den Augen von Bundestrainer Hansi Flick ein starkes Spiel. Er erzielte einen Doppelpack.
SPORT1
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von SPORT1

Hansi Flick hat den Konkurrenzkampf um die Nummer eins in der Nationalmannschaft offiziell ausgerufen.

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„Der Leistungsgedanke steht im Vordergrund“, erklärte der Bundestrainer im kicker-Interview mit Blick auf den aktuell verletzten Stammtorhüter Manuel Neuer: „Es ist nichts in Stein gemeißelt - Manu weiß das.“

Flick lobte zwar den Umgang seiner Torhüter mit der Situation (“habe ich selten erlebt: Wertschätzung, ein tolles Miteinander, Loyalität“) richtete aber auch eine unmissverständliche Ansage an die Keeper: „Es geht auch darum, dass ich mich mit meiner Rolle identifiziere. Wenn einer glaubt, er muss Theater machen, nehmen wir einen anderen.“

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Er müsse Torwarttrainer Andreas Kronenberg dabei „ein großes Kompliment machen. Er hat für Klarheit gesorgt, leitet die Torhüter sehr gut.“ Aktuell stehe Marc-André ter Stegen in der internen Rangliste vorne, aber „wir haben mit ihm, Kevin Trapp und auch Bernd Leno und Oliver Baumann vier Torhüter auf Top-Niveau.“

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Flick will alte Hierarchien aufbrechen

Für Bayern-Keeper Neuer sei am wichtigsten, dass er wieder vollständig gesund und fit wird. „Er hat das Torhüterspiel auf eine andere Ebene gehoben. Ich bin überzeugt davon, dass er an seine Leistungsgrenze kommt, wenn er wieder zu hundert Prozent fit wird.“

Neuer ist seit vielen Jahren die unumstrittene Nummer eins im deutschen Tor. Nach seiner schweren Unterschenkelverletzung muss aber auch er sich unter Flick wieder beweisen. Es geht auch darum, mannschaftsinterne Hierarchien bewusst zu durchbrechen, um eine neue Dynamik in Gang zu setzen.

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„Das ist auch ein Thema“, meinte Flick zu einer entsprechenden Nachfrage: „Wir wollen sehen, was sich entwickelt, wenn wir arrivierten Spielern mal eine Pause geben. Wie sich dann andere einfügen und einbringen in das Gebilde, wird interessant zu beobachten sein.“

Einer der Spieler, die eine Pause bekommen, ist Thomas Müller. Auf diesen will Flick bei der Kadernominierung am Freitag aber nicht aus Leistungsgründen verzichten. Es geht vielmehr darum, jüngeren Spielern die Chance zu geben, sich beim DFB-Team zu zeigen.

Generell gilt aber nicht nur auf der Torhüterposition: Der Konkurrenzkampf ist offiziell ausgerufen.