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Drama bei Jugendturnier! 15-Jähriger nach Faustschlag verstorben

Jugendlicher stirbt nach Schlägerei

Das Drama beim Germany Cup in Frankfurt hat ein trauriges Ende gefunden. Der Jugendliche, der nach einem Schlag auf den Kopf reanimiert werden musste, ist nun im Krankenhaus verstorben.
Die Schlägerei bei einem Jugendfußball-Turnier hat tödliche Folgen
Die Schlägerei bei einem Jugendfußball-Turnier hat tödliche Folgen
© FIRO/SID
Das Drama beim Germany Cup in Frankfurt hat ein trauriges Ende gefunden. Der Jugendliche, der nach einem Schlag auf den Kopf reanimiert werden musste, ist nun im Krankenhaus verstorben.

Der 15-Jährige, der bei einem Jugendfußballturnier in Frankfurt/Main bei einer Schlägerei schwerstverletzt wurde, ist offiziell für tot erklärt worden.

„Nachdem es am vergangenen Pfingstsonntag zu einer Schlägerei nach einem Fußballspiel im Rahmen eines internationalen Jugendturniers in Eckenheim gekommen war, ist der 15 Jahre alte Geschädigte im Laufe des heutigen Tages an den Folgen seiner schweren Hirnverletzungen im Krankenhaus verstorben“, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Frankfurt am Mittwochnachmittag mit.

Bereits zuvor war der Jugendliche von den Ärzten für hirntot erklärt worden. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft dem SID auf Anfrage. Der Nachwuchsspieler hatte nach dem Vorfall am Pfingstsonntag reanimiert werden müssen.

Nach Angaben der Frankfurter Staatsanwaltschaft war der 15-Jährige noch mit Maschinen am Leben gehalten worden, um Organspenden zu ermöglichen. „Zur Vorbereitung der Organentnahme wird er derzeit noch an Maschinen gehalten“, sagte Sprecherin Nadja Niesen zu diesem Zeitpunkt.

Mutmaßlicher Täter in U-Haft

Der betroffene Spieler vom JFC Berlin hatte durch Schläge gegen den Kopf und den Hals nach Polizeiangaben „schwerste lebensbedrohliche Kopfverletzungen“ erlitten. Der mutmaßliche Täter, ein 16 Jahre alter Spieler einer französischen Mannschaft, war vorläufig festgenommen worden und am Montag in Untersuchungshaft gekommen.

Der französische Verein FC Metz reagierte „fassungslos“. Auf seiner Webseite teilte der Verein mit, sein Spieler bestreite, „dem jungen verletzten Spieler absichtlich körperlichen Schaden zugefügt zu haben“.

Fassungslosigkeit beim Berliner Verband

Der Berliner Fußball-Verband (BFV) teilte über Präsident Bernd Schultz mit: „Wir haben die Nachricht über die Geschehnisse bei dem Jugendturnier in Frankfurt am Main fassungslos aufgenommen. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten in diesen schwierigen Stunden allen Angehörigen und den Teammitgliedern des betroffenen Spielers. Wir befinden uns seit Sonntag im engen Austausch mit dem JFC Berlin, um dem Verein und seinen Mitgliedern, wo es geht, zur Seite zu stehen.“

Der SV Viktoria Preußen 07 hatte über Pfingsten den Germany Cup, ein internationales Jugendturnier, organisiert. Dort traten Mannschaften aus den Bereichen U9, U10, U11 und U17 an. Laut Polizei sei es am Sonntagnachmittag „nach dem Abpfiff eines Fußballspiels zu einem Spielertumult“ gekommen, „der in einer Schlägerei zwischen den Spielern eskalierte“.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)