Zweiter Spieltag bei Copa América: Ecuador konnte Jamaika souverän mit 3:1 schlagen. Im Mittelpunkt des Spiels stand Piero Hincapie mit einem unwirklichen Treffer zum 1:0.
Bayer-Star schießt unwirkliches Tor

Schon in der 13. Minute gelang dem Verteidiger von Bayer Leverkusen ein kleines Wunder.
Wie ein Olímpico
Der 22-Jährige stand in der Nähe der Eckfahne und flankte den Ball Richtung Tor. Was zunächst nach einer Flanke aussah, entwickelte sich zu einem echten Torschuss - und das am Rande des Physikalischen. Der Ball wurde von Kasey Palmer noch leicht abgefälscht - Jahmali Waite im Tor der Jamaikaner war machtlos.

Palmer beeinflusste die Flugkurve des Balls entscheidend und so wurde das Tor offiziell als Eigentor gewertet. Dennoch: Hincapie ist der Hauptverantwortliche für diesen bemerkenswerten Treffer mit der kuriosen Flugkurve.
Wichtiger Sieg für die K.o.-Runde
Schon zuvor dominierten die Ecuadorianer und erarbeiteten sich Chance nach Chance. In der vierten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte erzielten sie dann per Elfmeter den Pausenstand von 2:0. Zwar gelang Jamaika durch West Ham-Spieler Michail Antonio der Anschlusstreffer, aber in der zweiten Minute der finalen Nachspielzeit entschied Ecuador das Spiel mit seinem dritten Treffer endgültig für sich.
Für die Ecuadorianer war ein Sieg gegen Jamaika zwingend notwendig, um die Chancen auf ein Weiterkommen über die Gruppenphase hinaus zu wahren, da sie ihr Auftaktspiel gegen Venezuela verloren hatten. Jetzt sind die Gruppenzweiter und haben am letzten Spieltag gegen Mexiko - das 0:1 gegen Venezuela verlor - alles in der eigenen Hand.