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Mesut Özil verrät: "Der FC Bayern wollte mich"

Özil verrät: „Bayern wollte mich“

Mesut Özil hatte neben Real Madrid auch den FC Bayern als Wechsel-Option. Auch zum schwierigen Start seiner Familie in Deutschland äußert er sich.
Auf die Frage, ob Armin Veh eine Entscheidung in seiner Karriere bereut, erzählt der ehemalige Trainer im STAHLWERK Doppelpass eine interessante Geschichte.
Mesut Özil hatte neben Real Madrid auch den FC Bayern als Wechsel-Option. Auch zum schwierigen Start seiner Familie in Deutschland äußert er sich.

Der deutsche Ex-Nationalspieler Mesut Özil hat verraten, dass der FC Bayern ihn einmal nach München locken wollte.

Bevor Özil 2010 für 18 Millionen Euro von Werder Bremen zu Real Madrid wechselte, hatte er auch Angebote von anderen großen Klubs. „PSG wollte mich, der FC Bayern wollte mich“, sagte der 36-Jährige dem türkischen Portal Fanatik.

Ende 2023 hatte Mesut Özils Vater Mustafa bereits in einem RTL-Podcast verraten, dass sein Sohn 2010 „fast beim FC Bayern München anstelle von Real Madrid gelandet“, wäre.

Noch konkreter sei laut Mesut Özil aber das Interesse des FC Arsenal gewesen: „Arsène Wenger rief mich an, bevor ich nach Madrid ging, aber ich sagte: ‚Tut mir leid, ich habe ein Angebot von Real, ich gehe dorthin.‘“

Özil teilte ihm jedoch auch mit, dass er sich Arsenal anschließen würde, wenn er Real Madrid je verlasse. Zu diesem Wechsel kam es dann 2013 auch tatsächlich.

Mesut Özil über Anfangszeit in Deutschland

Der Weltmeister von 2014 sprach auch darüber, warum er sich für die deutsche und gegen die türkische Nationalmannschaft damals entschieden hatte, wollte dabei aber nicht wirklich konkret werden.

„Ich möchte nicht zu viel darüber reden, aber es ist nicht alles so, wie es beschrieben wird. In dieser Zeit gab es ganz andere Ereignisse. Es wäre falsch, in der heutigen Zeit alte Themen aufzugreifen, aber die Situation war nicht so, wie manche Leute sagen“, sagte Özil.

Die Anfangszeit in Deutschland sei für ihn und seine Familie aber nicht einfach gewesen: „Mein Großvater war einer der ersten, die nach Deutschland kamen. Keine Sprache, keine Familie, kein Geld. Du bist allein, du arbeitest, du nimmst deine Kinder mit und sie heiraten. Als Arbeiterfamilie wird man in eine Ecke gedrängt. Es war schwierig, die Sprache zu lernen, aber wir haben unser Türkischsein nie versteckt.“